Titelblatt der Zeitschrift "Urbanisme", die sich in ihrer Ausgabe vom Mai 1947 dem Wiederaufbau an der Saar widmet

Titelblatt der Zeitschrift "Urbanisme", die sich in ihrer Ausgabe vom Mai 1947 dem Wiederaufbau an der Saar widmet 

Organisationsschema der Abteilung Wiederaufbau und Städtebau der Militärregierung des Saarlandes 1945 bis 1947 (Abbildung aus: Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, S. 5)

Organisationsschema der Abteilung Wiederaufbau und Städtebau der Militärregierung des Saarlandes 1945 bis 1947 

Marcel Roux und André Sive. Foto aus Urbanisme, 16. Jg. 1947, Nr. 115, S. 88

Marcel Roux und André Sive 

Modell zum Wiederaufbau der Stadt Saarbrücken von Georges Henri Pingusson 1947 (Abbildung aus: Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, S. 34)

Modell zum Wiederaufbau der Stadt Saarbrücken von Georges Henri Pingusson 1947 

Idealentwurf zum Wiederaufbau der Stadt Saarbrücken von Georges Henri Pingusson1947 (Abbildung aus: Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, S. 54)

Idealentwurf zum Wiederaufbau der Stadt Saarbrücken von Georges Henri Pingusson1947 

Modell zum Wiederaufbau der Stadt Saarlouis von Edouard Menkès 1947 (Abbildung aus: Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, S. 57)

Modell zum Wiederaufbau der Stadt Saarlouis von Edouard Menkès 1947 

Modell zum Wiederaufbau der Stadt Neunkirchen von Pierre Lefèvre 1947 (Abbildung aus: Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, S. 71)

Modell zum Wiederaufbau der Stadt Neunkirchen von Pierre Lefèvre 1947 

Wohnblöcke in Saarbrücken, Bruchwiesen-Viertel, von Marcel Roux; Eingangsseite (Abbildung aus: 5 Jahre Bauen an der Saar, 1952, S. 21)

Wohnblöcke in Saarbrücken, Bruchwiesen-Viertel, von Marcel Roux; Eingangsseite 

Wohnblöcke in Saarbrücken, Bruchwiesen-Viertel, von Marcel Roux; Eingangsseite; aktuelle Ansicht (Foto: Oranna Dimmig, 2006)

aktuelle Ansicht 

Wohnblöcke in Saarbrücken, Bruchwiesen-Viertel, von Marcel Roux; Südseite (Abbildung aus: 5 Jahre Bauen an der Saar, 1952, S. 21)

Wohnblöcke in Saarbrücken, Bruchwiesen-Viertel, von Marcel Roux; Südseite 

Neubau des "Lycée Maréchal-Ney" (heute Deutsch-Französisches Gymnasium) in Saarbrücken von Pierre Lefèvre; Südfassade zum Schulhof (Abbildung aus: 5 Jahre Bauen an der Saar, 1952, S. 40)

Neubau des "Lycée Maréchal-Ney" (heute Deutsch-Französisches Gymnasium) in Saarbrücken von Pierre Lefèvre; Südfassade zum Schulhof 

Aspekte: Die französischen Urbanisten an der Saar 1945 bis 1947

Letzte Änderung: 28/11/2011

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Nazi-Diktatur sah der französische Militärgouverneur an der Saar in der Kultur- und Wiederaufbaupolitik ein Mittel, die Entnazifizierung der Saarländer zu fördern und die deutsche Bevölkerung dauerhaft an Frankreich zu binden. Gilbert Grandval (1904-1981), seit 1941 im Widerstand gegen die deutsche Besetzung Frankreichs, hatte in der Bewegung "Ceux de la Résistance" den Baumeister und Metallkünstler Jean Prouvé kennengelernt und war durch ihn in die moderne Architektur eingeführt worden. Prouvé unterstütze Grandval 1945 bei der Suche nach geeigneten Architekten und Städteplanern für die Abteilung Städtebau und Wiederaufbau der Militärregierung des Saarlandes ("Gouvernement Militaire de la Sarre Section Urbanisme et Reconstruction"). Das Team, das schließlich zusammenkam und im Oktober 1945 offiziell seinen Dienst aufnahm, bestand aus den Architekten Pierre Lefèvre, Edouard Menkès (1903-1976), Jean Mougenot, Georges-Henri Pingusson (1894-1978), Marcel Roux und André Sive (1899-1958). Neben diesen Architekten, die, um sie in die Verwaltung der Besatzungsmacht zu integrieren, militärische Ränge bekamen und Uniformen trugen, gilt es auch die Zivilisten zu nennen, die sich nur gelegentlich im Saarland aufhielten: Jean Prouvé (1901-1984), der zusammen mit Edouard Menkès und Jean Mougenot Stahlhäuser entwarf und die Bedingungen für die Errichtung einer Produktionsstätte für standardisierte Metallhäuser prüfte, im Bestreben, auch diese Bau- und Wohnform zur Lösung der Wohnungsnot durchzusetzten, sowie René Herbst (1891-1982) und Gabriel Guévrékian (1900-1970) als Aufbauer und Lehrer der neu gegründeten Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk ("Centre de Métiers d’Art") in Saarbrücken, die unter anderem eine fünfjährige Architektenausbildung anbot.

 

Die genannten Architekten, Städteplaner und Kunsthandwerker verkörperten als erklärte Anhänger der funktionalistischen Architektur die Geschichte des "Mouvement moderne", der durch Le Corbusier geprägten Strömung der Zwischenkriegszeit. Alle waren Mitglieder der "Union des Artistes Modernes" (UAM) und hatte an den "Congrès Internationaux d’Architectes Modernes" (CIAM) teilgenommen.

 

Leiter der "Section Urbanisme et Reconstruction" bei der Militärregierung der Saar war Marcel Roux, sein Stellvertreter André Sive. Ihre gemeinsame Aufgabe war die Erarbeitung eines Regional-Plans für das Saarland. Die Bearbeitung der einzelnen Kreise war auf die übrigen Architekten verteilt. So entwarf Georges-Henri Pingusson den Wiederaufbau und die Neuordnung der stark zerbombten Landeshauptstadt Saarbrücken. Jean Mougenot war mit der gleichen Aufgabe für den Landkreis Saarbrücken betraut. Edouard Menkès plante den Wiederaufbau der ebenfalls stark zerstörten Stadt Saarlouis, deren Neuplanung aus französischer Sicht ein besonderer Stellenwert zukam, da die Stadt als französische Festung unter Ludwig XIV. gegründet worden war. Die übrigen Landkreise – Ottweiler, St. Wendel, Homburg, St. Ingbert, Merzig und das heute rheinland-pfälzische Saarburg – wurden Pierre Lefèvre zugeteilt, der sich vor allem der Wiederaufbauplanung der Industriestadt Neunkirchen widmete.

 

Die "Equipe des Urbanistes de la Sarre" gab 1947 eine 100seitige Broschüre heraus, in der sie ihre auf den Grundsätzen des modernen französischen Städtebaus fußenden Planungen für das Saarland vorstellten. Die französischsprachige Ausgabe erschien in einer Auflage von 1200 Exemplaren. Die deutsche Ausgabe weist zahlreiche Übersetzungsfehler auf und ist um einige Kapitel verkürzt.

 

In seinem Geleitwort schreibt Militärgouverneur Grandval programmatisch:

"Am 10. Juli 1945 kam Frankreich an die Saar zurück. Diese Gegend, die wir infolge des Plebiszits von 1935 verließen, und zwar in einem außerordentlich wohlhabenden Zustand, bot unseren Blicken ein Bild der Verwüstung, das auch den Stärksten entmutigen konnte. (...) Unter den unzähligen Aufgaben erschien der Wiederaufbau sofort als eine der zwingendsten; Arbeitskräfte, Maschinen aller Art, Baumaterialien, alles fehlte, und doch musste in kürzester Frist mit der unumgänglichen Enttrümmerung begonnen werden, musste vor dem Winter in Kellern geflüchteten Einwohnern eine Unterkunft gefunden werden, musste der vermittels Kohlenförderung für die Wiederaufnahme des wirtschaftlichen Lebens notwendigen Arbeiterschaft die erforderlichen Wohnmöglichkeiten geschaffen werden. (...) Frankreich hat an der Saar Pläne, die seiner Tradition entsprechen. Es will in diesem Land die Spuren des preußischen Geistes verwischen, die auch nach den Bombardierungen weiterbestehen; es will, dass der Genius der Städtebauer auf immer die Bande webt, die Saarland und Frankreich einen. (...) Während 1 1/2 Jahren haben französische Architekten und Urbanisten trotz Inanspruchnahme durch die drängenden Aufgaben der Enttrümmerung, der Rettung vor Wasserschäden und der industriellen Wiedergeburt, ohne Nachlassen an der Fertigstellung der Wiederaufbaupläne gearbeitet. (...) Roux, Pingusson, Sive, Menkès, Lefèvre, erklären Sie nun, was Sie geschaffen haben und was Sie in reinster Überlieferung französischen Schöpfergeistes zu verwirklichen gedenken."

 

Die Publikation "Urbanisme en Sarre" beginnt mit Analysen zu Geografie und Bodenschätzen des Saarlandes, Klima und Kriegszerstörungen, Bevölkerungsentwicklung, Arbeitskräften und Produktion, Energie und Flussbereinigungen, Bildung, Kunst und Kultur, Gesundheitspflege, Kirchen und Verkehrswesen. Es folgt der Hauptteil mit den Wiederaufbauplänen für die Städte Saarbrücken, Saarlouis und Neunkirchen. Dabei geht der Präsentation der Aufbauprojekte jeweils eine eingehende Untersuchung der Gegebenheiten der beplanten Stadt voraus. Die Planungen selbst werden in Texten beschrieben und anhand von Zeichnungen und Fotos der Modelle veranschaulicht. Am Ende der Broschüre stellen die Urbanisten kleinere, teilweise bereits realisierte Projekte vor und gehen auf Fragen nach den benötigten Arbeitskräften und Materialien sowie den zu erwartenden Finanzbedarf und die Probleme bei der Neuordnung von Grund und Boden ein.

 

Als am Ende des selben Jahres eine gewählte Regierung eingesetzt wurde, endete die Verwaltung des Saarlandes durch die französische Militärbehörde. Damit löste sich auch die Abteilung Städtebau und Wiederaufbau auf; sie wurde 1948 durch ein saarländisches Wiederaufbauamt ersetzt.

 

Von den Planungen der französischen Urbanisten ist nur wenig ausgeführt worden. Private Architekten bzw. die Regierung des Saarlandes – Abteilung Wiederaufbau –, Landesplanung, griffen einige Ansätze auf und führten sie weiter, andere Ideen hingegen wurden abgewandelt oder verworfen.

 

Als Beispiel soll das Wohnviertel Bruchwiesen in Saarbrücken angeführt werden. Das städtebauliche Konzept, das Georges-Henri Pingusson für die Landeshauptstadt entwickelt hatte, sah drei große Neubaugebiete vor: die Hafeninsel, die zerstörten Quartiere in Alt-Saarbrücken und die unterhalb des Alten St. Johanner Friedhofs gelegenen Bruchwiesen. Die ersten beiden Häuser, die in diesem letztgenannten, als reines Wohngebiet ausgewiesenen Viertel erbaut wurden, entsprechen den Vorgaben des Pingusson-Planes: fünfgeschossige nach Süden ausgerichtete Wohnblöcke. Den Entwurf lieferte der Pariser Architekt Marcel Roux; die insgesamt 40 Wohnungen waren für die Professoren der neu gegründeten Universität des Saarlandes vorgesehen (Hellwigstraße 17-19, Bayernstraße 12-14; beide Blöcke zeigen sich inzwischen an der Südseite bedeutend verändert). Im Laufe der 1950er Jahre wurden die Bruchwiesen unter saarländischer Stabführung als Wohngebiet weiter aufgeschlossen. Während man sich bei der Bebauung der Bayernstraße weiterhin an den Blöcken des Stadtmodells von Georges-Henri Pingusson orientierte, gab man bei der Preußenstraße das französische Konzept auf und errichtete die Wohnblöcke als Hochhäuser parallel zur Straße.

 

Ganz in der Nähe des Bruchwiesen-Viertels wurde ein weiteres Projekt des Urbanisten-Teams verwirklicht. In der Halbergstraße steht der von Pierre Lefèvre entworfene Neubau des "Lycée Maréchal-Ney", heute "Deutsch-Französisches Gymnasium – Lycée Franco-Allemand". Wie die Wohnblöcke von Marcel Roux ist auch dieses Gebäude nach Süden orientiert, d. h. die Eingangsseite und die mit kleineren Fenster versehenen Neben- und Funktionsräume liegen an der Nordseite, die großzügig durchfensterten Haupträume an der Südseite. Gemeinsames Merkmal sind zudem die deutlich vorspringenden horizontalen und vertikalen Bänder, die den ansonsten funktional-nüchternen Fassaden ein gliederndes Relief geben.

 

Weitere realisierte Projekte der französischen Architekten und Städteplaner sind beispielsweise der Umbau des 1865 von Julius Carl Raschdorff errichteten Gesellschaftshauses der Saarbrücker Casino-Gesellschaft zum Sitz des saarländischen Landtages 1947 durch Pierre Lefèvre und die Anlage der Gedenkstätte Neue Bremm am südlichen Stadtrand von Saarbrücken durch André Sive.

 

Das bekannteste Gebäude aus dieser Periode dürfte indessen die ehemalige Französische Botschaft in Saarbrücken sein, zwischen 1951 und 1954 nach Entwurf von Georges-Henri Pingusson in Zusammenarbeit mit den Saarbrücker Architekten Bernhard Schultheis und Hans Bert Baur ausgeführt (Hohenzollernstraße 60, seit 1960 Kultusministerium).

 

Die französischen Planungen wurden in ihrer Zeit kontrovers aufgenommen. 1959 ist in einer relativ frühen Rückschau von staatlicher Seite zu lesen: "Die weitgehenden Kriegszerstörungen, besonders in den bedeutenden Industriezentren, stellten der Planung eine einmalige Aufgabe. Als erste wurde diese von einem Stab französischer Städtebauer aufgegriffen, die von der damals eingesetzten Militärregierung ins Land gerufen waren. Sie stellten eine Art Generalplan für das Land und Neuordnungspläne für einige Städte auf, die eine bemerkenswerte Großzügigkeit zeigten. Als geistvolle städtebauliche Wunschbilder hätten diese Planungen jedoch zu ihrer Realisierung völlig neue, starke Eingriffe in das Privatrecht gestattende gesetzliche Grundlagen und gewaltige Mittel erfordert." (Staatliches Bauen im Saarland, 1959, S. XV) Dagegen schreibt im selben Jahr der Architekt Hans P. Koellmann, dass der von dem Urbanisten-Team begonnene Aufbau an der Saar "durch die zweifelnde Kleinmütigkeit der Exekutive" jedoch nicht das wurde, "was er hätte werden können." (Koellmann 1959, S. 157)

 

Bisher fehlt eine grundlegende und umfassende Publikation des Themas.

 

 

 

Bibliografie (Auswahl)

Allgemein

  • Eric Maurel: Urbanisme Français en Sarre. Reportage Documentaire. In: Urbanisme, 16. Jg., 1947, Nr. 115, S. 86-88
  • Marcel Roux: Urbanisme en Sarre. In: Urbanisme, 16. Jg., 1947, Nr. 115, S. 102
  • Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947
    Besprechung: André Schimmerling in L'Architecture d'Aujourd'hui, Nr. 12, 1947, o.P.
  • Städtebau im Saarland. Saarbrücken 1947
  • Fünf Jahre Bauen an der Saar. 1952
  • Staatliches Bauen im Saarland. Landesplanung, Hochbau, Tiefbau, Wohnungsbau. Bearbeitet und herausgegeben von Ministerialrat Friedrich Ahammer, Regierungsbaudirektor Rheinstädter und Oberregierungsbaurat Weise † im Auftrage des Ministers für Öffentl. Arbeiten und Wohnungsbau. München 1959
  • Rémi Baudouï und Christine Mengin: Sarre (1946-1949): In: Les Années UAM 1929-1958. Ausstellungskatalog Musée des Arts Décoratifs, Paris. Paris 1988
  • Dieter Heinz: Konflikte beim Wiederaufbau. In: Von der 'Stunde 0' zum 'Tag 'X'. Das Saarland 1945-1959. Ausstellungskatalog Saarbrücken 1990, S. 77-94
  • Rémi Baudouï: La reconstruction Française en Sarre, 1945-1950. In: Vingtième siècle, Nr. 29, 1991, S. 57-65
  • Rémi Baudouï: Französische Wiederaufbaupolitik an der Saar, oder: Funktionalismus als politische Doktrin (1945-1950). In: Rainer Hudemann, Burkhard Jellonek und Bernd Rauls (Hg.): Grenz-Fall. Das Saarland zwischen Frankreich und Deutschland 1945-1960. St. Ingbert 1997, S. 279-291
  • Marlen Dittmann: Erziehung durch Baukunst. Architektur und Stadtplanung als Bedeutungsträger in Metz und Saarbrücken. In: GrenzenLos. Lebenswelten in der deutsch-französischen Region an Saar und Mosel seit 1840. Ausstellungskatalog Saarbrücken 1998, S. 277-299

Zu Gabriel Guévrékian als Lehrer des Centre de Métiers d’Art Saarois – Sarrebruck (Staatliche Saarländische Schule für Kunst und Handwerk – Saarbrücken)

  • Elisabeth Vitou: Gabriel Guévrékian. 1900-1970. Une autre architecture moderne. Paris 1987
  • Michael Jähne: 1949-1951. Das Direktorat H. Henry Gowa. In: Jo Enzweiler (Hg.): sichtbar machen. Die Saarländischen Kunstschulen 1924 bis 2004. Saarbrücken 2006, S. 38-77 >>>

Zu Pierre Lefèvre und seinen Entwürfen für Neunkirchen und Saarbrücken

  • Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, S. 71-80
  • Städtebau im Saarland. Saarbrücken 1947, S. 61-70
  • Fünf Jahre Bauen an der Saar. 1952, S. 40, S. 59
  • Rolf Wittenbrock: Vom Collège Maréchal Ney zum Deutsch-Französischen Gymnasium. In: Deutsch-Französisches Gymnasium (Hg.): Deutsch-Französisches Gymnasium 1961-1986. Saarbrücken 1986, S. 17-29
  • Marlen Dittmann: Architektur und Stadtplanung in Neunkirchen von 1920 bis 2000. In: Neunkircher Stadtbuch. Herausgegeben im Auftrag der Kreisstadt Neunkirchen von Rainer Knauf und Christof Trepesch. Neunkirchen 2005, S. 563-584, S. 571-575

Zu Edouard Menkès und den Wiederaufbauplänen für Saarlouis

  • Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, S. 57-70
  • Städtebau im Saarland. Saarbrücken 1947, S. 49-60
  • Eduard Menkes: Das Projekt für den Aufbau von Saarlouis. In: Bau. Wohnen, arbeiten, sich erholen. Heft 2, 1948, S. 33-42
  • Bau. Wohnen, arbeiten, sich erholen. Heft 2, 1948, S. 79 (Biographische Angaben zu Edouard Menkès)
  • Edouard Menkès: Plan d’urbanisme de la ville de Sarrelouis. In: L’Architecture d’Aujourd’hui, 19. Jg., Heft 21, 1948, S. 5-20
  • Lutz Hauck: Saarlouis nach der Stunde Null. Der Wiederaufbau zwischen Tradition und Moderne. St. Ingbert 1998
  • Benedikt Loew: "Plan Directeur de Grande-Sarrelouis", der sogenannte "Menkesplan". In: Jürgen Baus und Benedikt Loew: Vision und Realität. Stadtbaugeschichte im Modell. Ausstellungskatalog Städtisches Museum Saarlouis. Saarlouis 2008, S, 47-49
  • Oranna Dimmig: Zur Stadtentwicklung von Saarlouis. Die ehemalige Festungsstadt als Bezugsrahmen für die Kunst im öffentlichen Raum. In: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland. Band 3, Landkreis Saarlouis nach 1945. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2009, S. 60-81, S. 71-73 >>>
  • Oranna Dimmig: Saarlouis. Stadt und Stern. Ville et Étoile. Hg. von Roland Henz und Jo Enzweiler. Saarbrücken 2011, S. 155-154, S. 158-161 >>>

Zu Georges-Henri Pingusson und den Wiederaufbauplänen für Saarbrücken

  • Eric Maurel: Urbanisme Français en Sarre. Ce que H. G. Pingusson a voulu faire de Sarrebrück. In: Urbanisme, 16. Jg., 1947, Nr. 115, S. 103-111
  • Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, S. 39-56
  • Städtebau im Saarland. Saarbrücken 1947, S. 35-48
  • Adolf K. Placzek (Hg.): Macmillan Encyclopedia of Architects. Bd. 3, New York 1982, S. 420
  • Ulrich Höhns: Saarbrücken: Verzögerte Moderne in einer kleinen Großstadt. In: Klaus von Beyme, Werner Durth, Niels Gutschow und andere (Hg.): Neue Städte aus Ruinen. Deutscher Städtebau der Nachkriegszeit. München 1992, S. 283-298
  • Norbert Mendgen: L'Urbanisme: Utopie et Réalité à l'Exemple de Sarrebruck. In: Francine-Dominique Lichtenhan: Europe 1946. Entre le Deuil et l'Espoir. Caen 1996, S. 199-212
  • Anne Katrin Haufe-Wadle: Repräsentation zwischen Funktionalismus und Poesie. Zur Architektur der ehemaligen 'Ambassade de France' von Georges-Henri Pingusson. In: SaarGeschichten, 2006, Heft 2, S. 8-13
  • Simon Texier: Georges-Henri Pingusson. Architecte (1894-1978). La poétique pour doctrine. Paris 2006, S. 213-225
  • Marlen Dittmann, Dietmar Kolling: Georges-Henri Pingusson und der Bau der Französischen Botschaft in Saarbrücken. (Hg. Deutscher Werkbund Saarland und Institut für aktuelle Kunst) Saarbrücken 2011 >>>

Zu Jean Prouvé und den Fertighäusern aus Stahl im Saarland

  • Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, 90-91
  • Jean Prouvé "Constructeur". Ausstellungskatalog Centre Pompidou, Paris. Paris 1991
  • Peter Sulzer: Jean Prouvé. Œuvre complète / Complete Works. Volume 3: 1944-1954. Basel, Boston, Berlin 2005, S. 86-89, Nr. 1058
  • Rémi Baudouï: Jean Prouvé: von der Résistance zum Experiment Saarland. In: Alexander von Vegesack (Hg.): Jean Prouvé – Die Poetik des technischen Objekts. Ausstellungskatalog Vitra Design Museum, Weil am Rhein 2006, S. 186-193

Zu Marcel Roux und seinen Bauten in Saarbrücken

  • Fünf Jahre Bauen an der Saar. 1952, S. 21

Zu André Sive und seiner Tätigkeit im Saarland

  • Urbanisme en Sarre. Saarbrücken 1947, S. 87
  • Städtebau im Saarland. Saarbrücken 1947, S. 78
  • M.-A. F. (Marie-Anne Febvre): Monument Commémoratif du Camp de Concentration de la Nouvelle Brème à Sarrebruck. In: L’Architecture d’Aujourd’hui, 19. Jg., Heft 16, 1948
  • Hans P. Koellmann: Nachruf auf André Sive. In: Baukunst und Werkform, 1959, S. 156-158
  • Joseph Abram: Sive, André. In: Jane Turner (Hg.): The Dictionary of Art. Bd. 28, London und New York 1996, S. 809
  • Oranna Dimmig: Das "Denkmal zur Erinnerung an das Konzentrationslager 'Neue Bremm' in Saarbrücken" von André Sive 1947. In: Mitteilungen 9, 2001, S. 13-23 >>>
  • Oranna Dimmig: "dass es so der Zukunft erhalten bleibe..." Über das Lagergelände und die Gedenkstätte Neue Bremm in Saarbrücken, insbesondere ihre Veränderungen und die Neugestaltung nach der Idee 'Hotel der Erinnerung'. In: Mitteilungen 12, 2004, S. 14-25 >>>

 

 

Oranna Dimmig


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