Neunkirchen (Furpach, Heinitz, Kohlhof, Ludwigsthal, Scheib-Furpach, Wellesweiler), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 22/06/2010

Artikel in Bearbeitung

Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

Katholische Kirchen, Bistum Trier

  • Neunkirchen

    Pfarrkirche St. Marien bzw. Mariä Himmelfahrt
    1751 Neubau (barocker Saal)
    1850er Jahre Erweiterung (kreuzförmiger Saal)
    1884 Abbruch der alten Kirche
    1884-85 Neubau
    Architekt: Ferdinand Schorbach (Hannover)
    Oberbauleitung: Architekt Johann Heinrich Kastenholz (Hannover)
    Ausführung: Nikolaus Zimmer (Heiligenwald) und Nikolaus Ballog
    Auftraggeber und Teilfinanzier: Carl Ferdinand Stumm
    1930 Restaurierung (innen)
    1945-47 Restaurierung (neue Farbfassung)
    1954 Umbau (Marien-Reliefs über den Portalen)
    Mitte 1960er Jahre Restaurierung (innen)/Umbau (Altarraum)
    1981-86 Restaurierung (farbiger Innenanstrich)/Umbau (nördliches Querhausportal zugemauert; neuer Eingang im südlichen Seitenschiff)
    1986-89 Restaurierung (Dach; Apsis; Fassade; Turm)
    Künstler: Kunstmaler Franz Schilling (München), Ausmalung 1930, szenische Darstellungen an den Chorseitenwänden und im nördlichen Querschiffarm
    Bildhauer Hans Bogler (Neunkirchen), Mariensäule auf dem Kirchenvorplatz 1954, Grauguss im Neunkircher Eisenwerk gegossen
    Pfarrer Johannes Schmitt (Neunkirchen), Konzeption der Flachreliefs mit Marienmotiven in den Tympanon-Feldern über den 4 Portalen 1954; Konzeption der Altarraum-Umgestaltung Mitte 1960er Jahre
    Willi Hahn, Reliefs über den 4 Portalen der Marienkirche 1954, Darstellungen von Themen der Marienverehrung nach der Konzeption von Pfarrer Johannes Schmitt
    Restaurator Mrziglod (Tholey), Ausmalung, Mitte 1960er Jahre, Grau mit wenigen Farbtupfern an den Kapitellen
    Architekt Rudolf M. Birtel (Neunkirchen), Tabernakel und Ambo, Mitte 1960er Jahre
    sakrale Kunst: Steinkreuz auf dem Giebel der Sakristei 1989
    Literatur-Auswahl: Marlen Dittmann: Interview Architektur Marlen Dittmann mit Rudolf M. Birtel. Saarbrücken 2005
    Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, St. Marien (Dossier K 1050)

    Pfarrkirche Herz Jesu
    1954 Neubau
    Architekt: Rudolf Birtel (Neunkirchen) unter dem Namen des Architekten Josef Wilhelm Stockhausen (Neunkirchen)
    Künstler: Maler Albert Burkart (München), Glasfenster 1954, Ausführung: Hans Bernhard Gossel (Frankfurt/Main)
    Bildhauer und Maler Walter Perron (Frankenthal/Pfalz), monumentales Klinkerrelief an der Altarwand 1954, die Symbole der 4 Evangelisten zeigend
    Literatur-Auswahl: Peter Bernhard Steiner: Der Maler Albert Burkart. München - Zürich 1981
    Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im  Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, Herz Jesu (Dossier K 201)


  • Neunkirchen, Furpach-Kohlhof-Ludwigsthal, Furpach

    Pfarrkirche St. Josef
    1947 Umbau einer ehemaligen Schulbaracke zur Notkirche
    1952-53 Neubau
    Architekt: Karl Peter Böhr (Mayen)
    1965-66 Erweiterung (Seitenarme)/Umbau (Altarraum; Empore; Wegfall beider Seitenkapellen; Holzverkleidung der Decken; Wendeltreppen zur Empore; Glasbetonfenster in den Seitenarmen)
    Architekt: Karl Peter Böhr (Mayen)
    1981 Restaurierung
    Architekt: Gerd Janssen (Neunkirchen)
    Künstler: Glasmaler Walter Bettendorf (Trier), Fensterfriese 1952-53, figürliche Darstellungen von Engeln und Heiligen gemäß Kapitel V, 8-13 der Geheimen Offenbarung des Johannes
    Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Betonglasfenster in den Verlängerungen der Seitenarmen 1965-66
    Bildhauer und Maler Ernst Alt (Saarbrücken), neuer Altar 1965-66, römischer Travertin; Tabernakelstele 1965-66; Taufstein 1965-66, römischer Travertin; großes Altar-Hängekreuz in Mosaik, aufgehängt an schweren Ketten, die nicht bloß Aufhängung sind, sondern Teil der Darstellung; Muttergottesbild an dem östlichen Chorpfeiler als Jungfrau nach der Geheimen Offenbarung des hl. Johannes
    sakrale Kunst: 1 Monstranz, Barock
    2 Kelche, Barock
    St. Josef am rechten Chorpfeiler
    kleinerer Gottesdienstraum für Werktagsmessen oder Trauergottesdienste im östlichen Seitenschiff
    Literatur-Auswahl: Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im  Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, St. Josef (Dossier K 162)


  • Neunkirchen, Furpach-Kohlhof-Ludwigsthal, Kohlhof

    Filialkirche St. Georg
    1899 Neubau (Glockenturm)
    Abriss 1934
    1933-34 Neubau, Bauplatz von 2 Familien zu gleichen Anteilen gestiftet
    Architekt: Regierungsbaumeister A. J. Peter (Zweibrücken)
    Ausführung: Baufirma Heil (Neunkirchen)
    1951 Restaurierung/Umbau (Altarraums), großes Wandgemälde überstrichen
    1959 Restaurierung (außen)/Umbau (großes Mosaik-Wandbild "St. Georg tötet den Drachen", außen an der Vorderseite)
    1965 Umbau (Altarraum)
    1968 Umbau (Plattenbelag auf dem Kirchenvorplatz)
    1969 Umbau (Fußboden mit Kunststoffplatten)
    1971 Umbau (Öltankkeller; Toilettenanlage)
    1977 Umbau (Parkplätze vor dem Kirchenvorplatz)
    1978-79 Restaurierung (Außenanstrich; Orgel; Heizung; Dach; neuer  Windfahnenengel)/Erweiterung (Sakristei)
    Architekt: Gerd Janssen (Neunkirchen)
    Künstler: Architekt und Maler A. J. Peter (Zweibrücken) zusammen mit seinem Freund Heger, großes Wandgemälde an der Altarrückwand 1933-39, Kreuzigungsszene darstellend, kostenlos angefertigt, 1951 überstrichen
    Holzbildwerkstätte Mettler (Morbach), Kreuzweg mit 14 Stationen 1933-34, Stiftung von Minister Bartholomäus Koßmann
    Holzbildhauer und Herrgottsschnitzer Franz Rapold (Neunkirchen), Kreuzigungsgruppe: Korpus des großen Altarkreuzes 1951, 1,90 Meter groß; Maria und St. Johannes als Begleitfiguren zum großen Altarkreuz 1979; Pieta; alle Arbeiten aus Holz
    Maler und Bildhauer Ernst Alt (Saarbrücken), Mosaik-Bild "St. Georg tötet den Drachen" an der Außenwand der Kirche 1959, 6 Meter hoch, Ausführung: Firma Villeroy & Boch (Mettlach)
    Keramikkünstlerin Brigitte Schuller-Kornbrust (Saarbrücken), 10 Fenster 2004, Landschaftsdarstellungen, mit den Namen ihrer Stifter versehen, Ausführung: Glasmalerei Frese (Saarbrücken)
    sakrale Kunst: alle liturgischen Gewänder und Gefäße aus einem aufgegebenen kleinen Nonnenkloster in Mayen, 1933 preisgünstig erworben
    Turmbekrönung durch posaunenblasenden Engel als Windfahne
    Literatur-Auswahl: Johann Joseph Morper: Katholische Kirchenbauten an der Saar. Saarbrücken 1935
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, St. Georg (Dossier K 1061)



  • Neunkirchen, Furpach-Kohlhof-Ludwigsthal, Ludwigsthal

    Filialkirche St. Michael
    seit dem 01.01.1996 zur Pfarrei St. Josef Furpach, Bistum Trier, gehörig, vorher Filialkirche der Pfarrei St. Martin Bexbach, Bistum Speyer
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, St. Michael (Dossier K 1051)


  • Neunkirchen, Furpach-Kohlhof-Ludwigsthal, Scheib-Furpach

    Pfarrkirche St. Pius X. und St. Vincenz von Paul
    1958-60 Neubau
    Architekt: Karl Peter Böhr (Mayen)
    1965-66 Umbau (Altarraum)
    1993 Restaurierung (Turm)
    Architekt: Rudolf Krämer (Merchweiler)
    1995 offiziell beurkundete Benennung der Pfarrei: "St. Pius und St. Vincenz von Paul"
    2002-04 Restaurierung/Umbau (Altarraum; Verschluss des Kirchturms gegen Tauben; Pflasterung des Kirchenvorplatzes)
    Künstler: Pastor Wilhelm Speicher (Neunkirchen), 2 monumentale Außenmosaiken 1960, große schwarze Natursteine, 1. Mosaik auf der Westseite, die Schlange auf dem Baum der Erkenntnis darstellend, 2. Mosaik auf der anderen Seite, den sich zu uns neigenden gekreuzigten Christus zeigend
    Kunstmaler Willi A. Kurz (Neunkirchen), Mosaik-Kreuzweg mit 14 Stationen in der Marien-Seitenkapelle 1961
    Pater Bonifatius Köck (Abtei Tholey), Glasfriese "Lichtbänder" 1960, in der obersten Raumzone von Hauptraum und Marien-Seitenkapelle, die Kirche beiderseits in dynamischen Bewegungen umfassend; Schutzmantel-Madonna an der Rückwand der Marien-Seitenkapelle, den Schutzmantel um einen Bergmann und 2 betende Industriearbeiter ausbreitend
    Maler, Bildhauer und Goldschmied Egino Weinert (Köln), Tabernakel in Form eines viergiebeligen Hauszeltes auf Bronze-Sockel mit geschliffenen Bergkristallen 1960, seit 1965-66 seitlich vom Altar auf Basalt-Stele; großes Kreuz über Altar, Darstellung der Kreuzigung mit Mutter Maria und Johannes, Emailarbeit; Vortrage-/Prozessionskreuz mit Emailarbeit 1960, Bergkristallknauf geschliffen, am Ambo befestigt
    Pallottinerpater Peter Klein (Wildsteig/Bayern), St. Pius am Hauptportal 1993, Eichenholz, 1,50 Meter hoch
    Textil-Designerin Renate Navky (Püttlingen), großer Wandteppich im Altarraum hinter dem Altar 1996, reine Schurwolle, Tufting-Technik, 4 x 6 Meter
    Werkstatt des Missionshauses St. Wendel, schmiedeeiserne, schlichte Kerzenständer auf dem Boden im Altarraum 1960
    Werkstatt des Klosters Maria Frieden, Paramente und Altartücher
    Werkstatt Cassan (Paderborn), Paramente und Altartücher
    Haus Friedrich (München), Paramente und Altartücher
    Taufbecken im Eingang zur Marien-Seitenkapelle, in der Mitte Deckel in Bronze gegossen, mit 12 gleichgroßen Emailtafeln, Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament darstellend, auf dem Deckel steht eine Bronzefigur "Petrus mit dem Fischernetz"
    Taufgeschirr, einfache Ausführung
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, St. Pius (Dossier K 372)

    ehemalige Pfarrkirche St. Vincenz von Paul, Kapelle des Altenheimes St. Vincenz
    1908 Ausschreibung eines Wettbewerbs zum Bau eines Waisenhauses mit Kapelle
    Gewinner: Peter Marx (Trier) und Raimund Ostermaier (Kaiserslautern)
    1909-10 Neubau (Kombination beider Gewinner-Pläne)
    örtliche Bauleitung: Raimund Ostermaier (Kaiserslautern)
    Ausführung: Bauunternehmung Franz Emmerich (Neunkirchen)
    Heim-Kapelle auch für die sakrale Nutzung als Pfarrkirche ausgelegt, heutige Nutzung des Heims als Altenheim
    Künstler: Glasmaler W. A. Kurz (Neunkirchen), Fenster mit Symbol-Darstellungen, auf die Sakramente hinweisend, 2 Rundfenster rechts und links der Orgelempore, dabei das seltene Symbol der Biene als Symbol der Ordensfrauen verwendend
    Hans Bogler (Neunkirchen), St. Vincenz von Paul neben der Apsis anstelle eines Seitenaltars
    sakrale Kunst: Maria neben der Apsis anstelle eines Seitenaltars
    Taufbecken in der ehemaligen Beichtstuhlnische
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, St. Vincenz (Dossier K 992)
  • Neunkirchen, Heinitz

    Filialkirche St. Barbara

    1957-58 Neubau

    Architekt: Karl Peter Böhr (Mayen)
    örtliche Bauleitung: Architekt Rudolf Birtel (Neunkirchen)

    1995 Umbau (Glockenstuhl), neue Glocke aus der inzwischen abgerissenen Kirche Maria Königin Wemmetsweiler

    1999 Restaurierung (innen, außen)/Umbau (Versetzung des St. Barbara-Fensters vom Eingangsbereich ins Kircheninnere)

    Künstler: Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg),  Betonglasfenster 1958-59
    sakrale Kunst: farbige Ausmalung 1999

    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, St. Barbara (Dossier K 310)


  • Neunkirchen, Wellesweiler

    Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, abgerissen, heute an dieser Stelle katholisches Gemeindezentrum  mit Gottesdienstraum
    1920 Notkirche im Schulsaal des Hauses Koch
    1922-23 Neubau (1. Kirche), Johannessaal an der Stelle des heutigen Vereinshauses
    1957-60 Neubau (2. Kirche)
    Architekten: Albert Dietz und Bernhard Grothe (Saarbrücken)
    1962 Teilabriss und Umbau der alten Johanneskirche zum Vereinshaus
    2009 Abriss (Kirche, Pfarrhaus)
    2009-10 Neubau (Gemeindezentrum mit Gottesdienstraum), Vereinshaus als Notkirche und Sakristei
    Architektin: Andrea Wandel, Architekturbüro Wandel - Höfer - Lorsch (Saarbrücken)
    örtliche Bauleitung: Architekt Kuno Fontaine
    Künstler (2. Kirche): Glas- und Kunstmaler W. A. Kurz (Neunkirchen), Kreuz aus Marmor und italienischem Glasmosaik, Meidung der gewohnten Kreuzverehrungssymbolik, um den Gekreuzigten gruppen sich das Lamm Gottes, die Ecclesia, Adam und Johannes der Täufer
    Maler Oskar Holweck (St. Ingbert-Rohrbach), Tabernakel 1960, Messing, 30 x 100 x 50 cm; Taufsteindeckel, Messing, Durchmesser 40 cm
    sakrale Kunst: sakrales Mobiliar im Altarraum, Carrara-Marmor
    St. Johannes, den Taufstein überragend, aus der alten Johanneskirche
    Reliefs aus der Notkirche, in Marienkapelle gesichert
    Meditationsraum auf der linken Seite, mit Pieta und Reliefs, die Jesus am Ölberg und die Geburt Jesu zeigen
    Beichtkapelle auf der Seite gegenüber dem Meditationsraum, mit 2 Beichtstühlen und 1 Pieta
    Kreuzweg, Nacharbeit des alten Kreuzweges aus der Vorgängerkirche
    Literatur-Auswahl: Ingrid Fahrtmann: Ein Sechseck und ein "Finger Gottes". Die katholische Pfarrkirche St. Johannes in Neunkirchen. In: saargeschichten. Magazin zur regionalen Kultur und Geschichte. Ausgabe 3, 2010, S. 36-39
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, St. Johannes (Dossier K 1052)


  • Neunkirchen, Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies, Hangard

    Pfarrkirche Heilige Familie
    1899-1900 Neubau
    Architekt: Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann)
    Ausführung: Baumeister und Bauunternehmer Franz Emmerich (Neunkirchen)
    1989 Restaurierung (Fenster)
    1991 Restaurierung (Heizung; Holzfußboden)
    1993 Restaurierung (Altarraum), neuer Ambo
    2000er Jahre Restaurierung (innen; außen)
    Künstler: Künstlerwerkstatt Mrziglod (Tholey), Darstellung der Übergabe des Rosenkranzes an Dominikus, über einer Marienfigur über dem linken Seitenaltar
    sakrale Kunst: Hochaltar mit überdimensionalem Altarretabel 1921, später erweitert zum Kriegsgedächtnisaltar, 4 Halbreliefbilder mit Szenen aus dem Leben Jesu
    Volksaltar aus Teilen der Kommunionbank
    holzgeschnitzte figürliche Darstellungen der 4 Evangelisten, ehemals an der Kanzel, heute an der linken Seitenwand des Altarraumes angebracht
    Darstellung des Sterbens des hl. Josef über dem rechten Seitenaltar
    Kirchenfenster aus wilhelminischer Zeit, die Heilige Familie als Handwerkerfamilie darstellend
    neuer Ambo 1993
    Beichtstuhl aus der Erbauungszeit
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, Heilige Familie (Dossier K 1043)


  • Neunkirchen, Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies, Münchwies

    Pfarrkirche Herz Jesu
    1906-07 Neubau
    Architekt: Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann)
    1952-54 Erweiterung (neuer Glockenturm)
    Architekten: Walz und Reif (St. Wendel)
    Mitte 1960er Jahre Umbau (Altarraum)
    Architekt: Rudolf Birtel (Neunkirchen)
    1984-89 Restaurierung (innen)
    Künstler: Glasmaler und Mosaikkünstler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg) in Zusammenarbeit mit dem Architekten Rudolf Birtel, Neugestaltung des Altarraumes, Mitte 1960er Jahre
    Kunstmaler Willi A. Kurz (Neunkirchen), Fenster 1966, Ausführung: Firma Kaschenbach (Trier)
    Bildhauer Heinz Oliberius (Niederkirchen),  Altar und  Ambo 1989, Ausführung: Steinbildhauerei Menzel (Ottweiler)
    Kunstschmied Willi Schild (Münchwies), geschmiedetes Bronzegitter an Altar 1989
    sakrale Kunst: Ausmalung mit filigranen Mustern 1984-89
    Literatur-Auswahl: Interview Architektur - Marlen Dittmann im Gespräch mit Rudolf Maria Birtel. Saarbrücken 2005
    Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im  Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst"des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, Herz Jesu (Dossier K 200)



  • Neunkirchen, Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies, Wiebelskirchen

    Pfarrkirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, Wallfahrtskirche
    1914-16 Neubau
    Architekten: Peter Marx und Gracher (Trier)
    örtliche Bauleitung: ebenfalls die Architekten Marx und Gracher, Stellvertretung (für die eingezogenen Architekten): Karl Kremer (Saarbrücken)
    Ausführung: Bauunternehmer Franz Emmerich (Neunkirchen)
    Firma Johann Gehl (Fraulautern) für die Zurichtung der Werksteine
    1939 Wallfahrtskirche auf Grund eines Gelübdes
    1960er Jahre Restaurierung (viele Bilder im Chorraum überstrichen)
    Malerpastor Christoph März (Eschfeld), Kreuzigungsgemälde 1922; Ausmalung 1923-25
    Villeroy & Boch Werkstätten (Mettlach), Altarmosaik, neobarocker Stil, den Gnadenstrom, das Messopfer und die heiligen sieben Sakramente symbolisierend
    sakrale Kunst: Ausstattung im neobarocken Stil, weitgehend erhalten
    Herz-Mariä-Plastik als Hochrelief mit dem Wappen Pius XII. in echter Vergoldung
    Herz-Jesu-Plastik als Hochrelief mit dem Wappen Leo XIII. mit echter Vergoldung in Stuck
    Mosaikarbeiten in der Gnadenkapelle unserer Lieben Frau von Fatima auf dem  Kirchenvorplatz
    Mosaik in der Sieben-Schmerzen-Kapelle, außerhalb der Kirche in der Wallfahrtsanlage
    Christus-Monument mit Mosaik, außerhalb der Kirche in der Wallfahrtsanlage
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, Heiligste Dreifaltigkeit (Dossier K 982)

    Kapelle Unsere Liebe Frau von Fatima, Wallfahrtsstätte
    1940 Neubau auf Grund eines Gelübdes
    Kapelle auf dem Vorplatz der Dreifaltigkeitskirche
    Künstler: Künstler Antonio Alves Braga (Portugal), Fatima-Madonna 1949, Zedernholz, 1951 Krönung der Statue durch den päpstlichen Visitator Schulien; die "Weltkugel" der Krone angefertigt von der Goldschmiede-Firma Christoph Weis
    sakrale Kunst: Mosaikarbeiten
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, Fatima-Kapelle (Dossier K 1049)

    Kapelle Zu den Sieben Schmerzen Mariä bzw. Sieben-Schmerzen-Kapelle bzw. Schorr-Kapelle (nach Pfarrer Theodor Schorr)
    Kapelle außerhalb der Dreifaltigkeitskirche in der Wallfahrtsanlage
    sakrale Kunst: Mosaik
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Neunkirchen, Sieben-Schmerzen-Kapelle  (Dossier K 1055)



Redaktion: Josef Moritz


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