Lebach (Aschbach, Dörsdorf, Eidenborn, Falscheid, Gresaubach, Knorscheid, Landsweiler, Nierdersaubach, Steinach, Thalexweiler, Zollstock), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 16/06/2011

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Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

 

Katholische Kirchen, Bistum Trier

 

  • Lebach

    Pfarrkirche Allerheiligste Dreifaltigkeit und St. Marien
    1881-83 Neubau
    Architekt: Carl Friedrich Müller (Saarlouis-Fraulautern)
    1895 Restaurierung (Turm)
    1945-50 Restaurierung
    1966-68 Restaurierung/Umbau (Turmhelm und Glockengeschoss stilfremd in Beton)
    Architekt: Toni Laub (Saarwellingen)
    1980-82 Restaurierung
    Architekt: Günther Kleinjohann (Trier)
    Künstler: Firma Heinrich Göttker (Ensdorf), Fenster 1951
    Bildhauer Ernst Brauner (Lebach-Landsweiler), Holz-Skulpturen Maria, St. Josef, St. Anna, St. Elisabeth, 2 Engel 1956
    Kunstwerkstatt Kopp (Saarbrücken), Osterleuchter 1957, schmiedeeiserner Ständer mit Ostersymbolen aus Messing
    Firma Papst & Sohn KG (Saarbrücken), Tabernakel 1957 (wird nicht mehr als Tabernakel genutzt)
    Herbert Sträßer (Lebach), Kreuzwegstationen aus Terrakotta (Reliefs) 1958
    Bildhauer Günther Kleinjohann (Trier), Opferaltar und Ambo 1983, Ausführung: Firma Alban Jacob (Lebach)
    sakrale Kunst: Maßwerkfenster über dem Hauptportal, im oberen Teil der Turmfront, im Kirchenschiff und im Chor
    neugotischer Hochaltar, von Pfarrer Tilmann Haag Anfang der 1980er Jahre bei einer Kirchengemeinde in der Eifel beschafft
    Ausmalung des Kirchenschiffs 1980-82
    Randbemalung des Chorraumes 1883, Wiederentdeckung und Restaurierung 1980-82
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Rudolf Saam: Beitrag zur Baugeschichte neugotischer Kirchen an der Saar. Zum Leben und Werk des Baumeisters Carl Friedrich Müller. In: Saarbrücker Hefte, Heft 48, S. 17 - 51, Saarbrücken 1978
    Albert Wagner: Kath. Pfarrkirche "Heilige Dreifaltigkeit - St. Marien" erbaut 1881/83 von Carl Friedrich Müller. In: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Heilige Dreifaltigkeit und St. Marien (Dossier K 604)

    Kapelle St. Anna und St. Johannes
    1920 Neubau
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Kapelle St. Anna und St. Johannes (Dossier K 923)

    Michaelskapelle bzw. "Seminarkapelle", Patrozinium: St. Michael und St. Jean Baptiste de la Salle
    1948 bis heute in der Trägerschaft des Landes, nicht des Bistums Trier
    1938 Neubau (Kaserne), während des Krieges als Lazarett, nach dem Krieg als Unterkunft für "displaced persons" genutzt, schließlich Umnutzung für Bildungseinrichtungen
    1948 ff. Nutzung des Gebäudekomplexes durch das Staatliche Katholische Lehrerseminar
    1948-50 Umbau (mehrere nebeneinander liegende Garagen zur Kapelle)
    1964 Auflösung des Lehrerseminars
    1964-1989 weiterhin intensive sakrale Nutzung
    1989 ff. starke Abnahme der sakralen Nutzungsintensität, Messfeier heute nur noch an jedem 3. Sonntag
    Anfang 2000er Jahre Schließung der Sakristei wegen Baufälligkeit und Verlegung in den Eingangsbereich
    2009 baulich schlechter Zustand
    Künstler: Kunstschaffende der Schule für Kunst und Handwerk (Saarbrücken), Einrichtungsgegenstände 1948-50, wie z. B. Wandteppiche, ein Altar und ein handgewebtes Antependium (Altardecke) mit der Darstellung des letzten Abendmahls, wobei einer der abgebildeten Apostel eine Ähnlichkeit mit dem damaligen Kultusminister Straus hatte
    Literatur-Auswahl: 50 Jahre St. Michaelskapelle Lebach. Lebach 2000; Franz Josef Schäfer: St. Michaelskapelle Lebach. Die einstige Seminarkapelle wurde vor fünfzig Jahren am 29. September 1950 benediziert. In: Unsere Heimat. Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis für Kultur und Landschaft 25, H. 3, Saarlouis 2000, S. 113-122.
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Michaelskapelle (Dossier K 930)


  • Lebach, Aschbach

    Pfarrkirche St. Maternus
    1945-46 Umbau (Blum´sche Papiermühle als Notkirche)
    1949-51 Neubau
    Architekten: Moritz Gombert (Saarbrücken) und Baurat Hoferer (Völklingen)
    2000-05 Restaurierung
    Künstler: Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Altarfresko und Fenster
    Ambrosius Jacob, Sandsteinaltar, 1957
    Ernst Brauner, Seitenaltäre
    Literatur-Auswahl: Josef Lattwein, Die Pfarrkirche St. Maternus Aschbach, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Bastian Müller: Architektur der Nachkriegszeit im Saarland. Saarbrücken 2011 (Denkmalpflege im Saarland 4), S. 133
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Maternus (Dossier K 87)





  • Lebach, Dörsdorf
    Filialkirche Maria Königin und St. Michael
    1961-64 Neubau
    Architekt: Hans Schick (Sulzbach)
    Künstler: Bildhauer W. Schell, lebensgroße Statuen "Maria Königin" und "Josef, der Arbeiter", links und rechts des Altarraumes; Kreuzwegstationen an beiden Seitenwänden
    sakrale Kunst: großes Mosaikbild des 2. Kirchenpatrons "St. Michael" an der Außenfront zur Straße zu
    große Bleiglasfenster über den Erkern in jeder Ecker in verschiedenen Rot- und Grautönen
    Pieta und Wandmosaik "Auferstehung" in der Gedächtniskapelle zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege im Turmerdgeschoss
    Literatur-Auswahl: Bernhard Scholl, Filialkirche Maria Königin in Dörsdorf, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Maria Königin (Dossier K 924)


  • Lebach, Eidenborn

    Filialkirche St. Petrus von Mailand
    1866 Neubau (Kapelle), Patrozinium: St. Petrus von Mailand und St. Maria
    Architekt: Carl Friedrich Müller (Saarlouis-Fraulautern)
    1962-64 Neubau
    Architekt: Toni Laub (Saarwellingen)
    Ausführung: Baufirma Maus (Falscheid)
    Künstler: Kunstschmied Steines (Trier-Pfalzel), Altar mit schmiedeeisernem Kreuz; Tabernakel; Kommunionbank
    Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Fenster
    sakrale Kunst: 14 Kreuzwegstationen
    Literatur-Auswahl: Egon Gross, Kapelle und Kirche St. Peter von Mailand in Eidenborn, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Petrus (Dossier K 603)


  • Lebach, Falscheid

    Filialkirche St. Josef
    1844 Neubau (Schulsaal, als Notkirche dienend)
    1935 Neubau
    Architekt: A. Guckelsberger (Saarbrücken)
    1957 Fertigstellung
    Künstlerin: Ruth Schaumann (München), Kreuzwegstationen  (Holzschnitte, 1929, später koloriert), ursprünglich für die Merchinger Pfarrkirche St. Agatha geschaffen, vermittelt durch den Architekten der Merchinger Pfarrkirche Clemens Holzmeister (Wien)
    Literatur-Auswahl: Benno Müller, Katholische Filialkirche Falscheid, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Josef (Dossier K 608)


  • Lebach, Gresaubach

    Pfarrkirche Herz Jesu
    1618 erste urkundliche Erwähnung einer Kapelle
    1735 Restaurierung
    1836 Restaurierung
    bis 1903 nur Andachten
    1910-11 Neubau
    Architekt: Dombaumeister Julius Wirtz (Trier)
    1957-61 Erweiterung (2 Fensterachsen)
    Architekt: Hans Geimer (Bitburg)
    1992-95 Restaurierung
    sakrale Kunst: Maßwerkfenster
    reich geschnitzter Hochaltar
    Ausmalung
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall, Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Katholische Pfarrkirche Herz Jesu Gresaubach, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Herz Jesu (Dossier K 359)


  • Lebach, Knorscheid
    Filialkirche/Kapelle St. Lucia
    1811 Neubau (Kapelle auf dem Grundriss einer früheren Kapelle)
    um 1850 Erweiterung (Vorbau auf der Eingangsseite)
    um 1900 Abriss (Vorbau)/Umbau (Ersatz des Rundbogens über der Eingangstür durch einen waagerechten Sandstein)
    Künstler: Hofmaler Jean Louis Connet (Trier), Altargemälde auf dem Hochaltar, um 1710, ursprünglich in der Schlosskapelle des Hagen´schen Schlosses zur Motten (Lebach)
    sakrale Kunst: barocker Hochaltar, Holzstatuen der Hl. Barbara und des Hl. Norbert, Reliquie und Reliquienmonstranz der Hl. Lucia und das gesamte Gestühl, alle ursprünglich in der Hagen´schen Schlosskapelle
    Literatur-Auswahl: Klaus Altmeyer, Die Kapelle St. Lucia in Knorscheid, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Kristine Marschall, Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Lucia (Dossier K 609)


  • Lebach, Landsweiler

    Pfarrkirche St. Donatus
    1820 Neubau (Kapelle, 1. Notkirche), Patrozinium: Hl. Thyrsus, Hl. Palmatius und alle heiligen Trierer Märtyrer sowie der Hl. Donatus
    1926 Umbau/Erweiterung (Filialkirche)
    1928-29 Neubau (2. Notkirche), Patrozinium: Hl. Donatus
    Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
    1950-53 Neubau
    Architekt: Toni Laub (Saarwellingen)
    1959-61 Neubau (Turm)
    1975 Erweiterung/Umbau (Altarraum)
    1976 Restaurierung
    2006 Restaurierung
    Künstler: Glasmaler Tristan Ruhlmann (Hagenau/Elsass), rundes Kirchenfenster "Opfer des Melchisedech" in der Südwand 1953
    Kunstmaler Walter Bettendorf (Trier), Fenster in den Seitenwänden 1966, Ausführung: Firma Kaschenbach (Trier)
    Bildhauer Ernst Brauner (Lebach-Landsweiler), Kreuzigungsgruppe aus afrikanischem Edelholz; Altar; Taufbecken; Ambo
    sakrale Kunst: Tabernakel 1961, mit Bergkristallen und Emaillearbeiten verziert
    Betonglasfenster über dem Taufstein
    Kreuzweg
    Literatur-Auswahl: Klaus Feld, Pfarrkirche St. Donatus Landsweiler. in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Donatus (Dossier K 123)


  • Lebach, Niedersaubach
    Filialkirche/Kapelle St. Antonius von Padua
    1909-10 Neubau
    Architekt: Dombaumeister Julius Wirtz (Trier)
    Ausführung: Baumeister Friedrich Klein (Lebach)
    1957-60 Restaurierung/Erweiterung (Anbau eines Heizraumes, Stützmauern außen)/Umbau (Neugestaltung des Vorplatzes mit Aufgangsbereich)
    1977-80 Restaurierung/Umbau (Altarraum)
    1987 Restaurierung
    sakrale Kunst: neuer Zelebrationsaltar in der Mitte des Altarraums 1977-80
    neuer Tabernakel 1977-80
    Retabel des Antonius-Altars jetzt an dem neuen Altar 1977-80
    neuer Ambo 1977-80
    neue Ausmalung 1977-80
    Neugestaltung des Kriegerdenkmals an der Rückwand 1977-80
    Literatur-Auswahl: Josef Heinrich, 100 Jahre St. Antonius Niedersaubach, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Kristine Marschall, Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Antonius (Dossier K 921)


  • Lebach, Steinbach

    Pfarrkirche St. Aloisius
    1912-13 Neubau
    Architekt: Dombaumeister Julius Wirtz (Trier)
    1945 ff. Neubau (Campanile-Turm)
    sakrale Kunst: Deckenmalereien mit Motiven aus dem Neuen Testament (u. a. Maria mit dem Jesuskind, die Kreuzigung Christi)
    belehrende Schrifttafeln im Mittelschiff
    Literatur-Auswahl: Johannes Naumann, Katholische Pfarrkirche St. Aloisius Steinbach, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Kristine Marschall, Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Aloysius (Dossier K 607)

    Marienkapelle bzw. Waldkapelle
    1928-29 Neubau
    Architekt: Walter Räker, Firma M. Angel & Co.
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Waldkapelle (Dossier K 922)


  • Lebach, Thalexweiler

    Pfarrkirche St. Albanus
    um 1470 Neubau (Turm)
    1784 Neubau (Halle)
    Architekt: Nicolas Robin (Falkenberg/Lothringen)
    1911 Erweiterung (Sakristei)
    1967-68 Umbau/Erweiterung (das barocke Kirchenschiff ist nun Altarraum der neuen Kirche)
    Architekt: Baurat Heinrich Otto Vogel (Trier)
    Künstler: Josef Giner d. Ä. (Thaur/Innsbruck), Hochaltar, Mitte 18. Jh., ursprünglich in der Wallfahrtskirche in Klausen (Wittlich)
    Bildschnitzer Klesen (Scheuern), Seitenaltäre und Kanzel, Mitte 18. Jh.
    Bildhauer Hanns Scherl (Wittlich), Sandsteinstatue St. Albanus auf dem Kirchenvorplatz 1985-86
    sakrale Kunst: St. Wendelin, Holzplastik, Mitte 18. Jh.
    St. Albanus, um 1780, Holzplastik
    St. Johannes d. T., 1. Hälfte 19. Jh., Holzplastik
    St. Barbara, um 1900, Terrakotta
    Erzengel Michael, um 1900, Terrakotta
    Pieta 1922, Terrakotta, gestiftet für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
    Literatur-Auswahl: Johannes Naumann, Die Pfarrkirche St. Albanus Thalexweiler, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Alban (Dossier K 606)


  • Lebach, Zollstock

    Filialkirche
    1949 Neubau
    Architekt: Anton Falkowski (Mainz)
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Filialkirche Zollstock (Dossier K 36)

 

 

Redaktion: Josef Moritz


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