Völklingen (Fenne, Fürstenhausen, Geislautern, Heidstock, Hermann-Röchling-Höhe, Lauterbach, Ludweiler, Luisenthal, Wehrden), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 07/03/2010

Artikel in Bearbeitung

Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

Katholische Kirchen, Bistum Trier

  • Völklingen

    Pfarrkirche St. Eligius
    1845-48 Neubau (1. Kirche)
    Architekt: Regierungsbaurat Hoff (Trier)
    Bauaufsicht: Kommunalbaumeister Carl Benzel (Saarbrücken)
    1912 Abriss
    1912-13 Neubau (an derselben Stelle wie die alte)
    Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainzer Dombauhütte)
    1972-74 Restaurierung (innen)
    Architekt: Heinrich Otto Vogel (Trier)
    1987-89 Restaurierung (Fenster)
    seit 2005 Außenbeleuchtung der Kirche im Rahmen des "Masterplans Licht"
    Ausführung: Andreas Thiel und Peter Schütz, Büro für Lichtgestaltung (Saarbrücken)
    Künstler: Bildhauerin Inge Andler-Laurenz (Völklingen), Brunnenplastik "Mutter und Kind" im Pfarrgarten St. Eligius 1979, Grauguss, überlebensgroß
    Bildhauer Nikoloz Bakhia, Wandgemälde St. Franziskus 1999
    sakrale Kunst: Ausmalung 1925, Wiederfreilegung und Restaurierung Anfang der 1970er Jahre
    5 Altäre
    St. Eligius im Foyer, um 1750 in Frankreich gefertigt, St. Barbara, St. Wendalinus
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, St. Eligius (Dossier K 852)

    Pfarrkirche St. Michael
    1957 Neubau (Pfarrsaal unter der Kirche)
    Architekt: Heinrich Bandel (Völklingen)
    Künstler: Bildhauerin Inge Andler-Laurenz (Völklingen), Turmfigur St. Michael 1983; Tabernakel 1985; 2 Reliefs im Altarbereich 1985, Epoxidharz mit Metallauflage, 1,6 x 1,2 m und 9 x 3 m
    Nikoloz Bakhia, Farbgestaltung der Außenfassade 2001
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, St. Michael (Dossier K 291)
     
  • Völklingen, Fenne

    Pfarrkirche St. Antonius von Padua
    1926-27 Neubau (1. Kirche in der Saarbrücker Straße)
    Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
    1945-50 Wiederaufbau
    1965 Abriss (musste dem Bau der Autobahn weichen)
    1964-65 Neubau
    Architekt: Konny Schmitz (Dillingen)
    seit Ende 2009 wegen Baufälligkeit geschlossen
    Künstler: Johann Mettler (St. Wendel), linker Seitenaltar (Marmor) mit Marienstatue mit Kind (Eichenholz) 1954
    Firma Höfte (Morbach), rechter Seitenaltar (Marmor) mit Antoniusstatue (Eichenholz) 1956
    Architekt Konny Schmitz (Dillingen), mathematisch kalkuliertes Lichtspiel im Inneren 1964-65
    Firma Niederer (Völklingen), Hochaltar 1965, Marmor
    Firma Ludwig (München), Taufbecken 1965, Becken aus Kupfer, Gestell aus Bronze
    Bildhauer Albert Schmitz (Kottenheim), Ambo 1987, Marmor; Tabernakelstele 1987
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, St. Antonius (Dossier K 863)



  • Völklingen, Fürstenhausen

    Pfarrkirche Schmerzhafte Muttergottes
    1926 Neubau (1. Kirche)
    Architekt: Moritz Gombert (Saarbrücken)
    1953-54 Neubau
    Architekt: Fritz Thoma (Trier)
    1998-2002 Restaurierung/Umbau (Altarinsel, vollständige Unterkellerung), Grubensicherung durch Federlagerung des Gebäudes, Kirche 2 Jahre lang geschlossen
    Architekt: Franz-Josef Warken (Riegelsberg-Walpershofen)
    Bauleiter: Reimund Götz
    Ingenieurin: Barbara Traving-Ney (Saarberg), Gebäudesicherungsarbeiten
    2007 Restaurierung, Wiederaufrichtung des Kirchturms mit Hilfe elektronisch gesteuerter Sicherungshydraulik
    Projektleitung: Oswald Paul (Deutsche Steinkohle AG)
    Künster: Glasmaler Wilhelm Pütz (München), Kreuzwegstationen 1942, Glasmosaik, Ausführung: Vereinigte Süddeutsche Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei (München/Solln)
    Firma Lukenbaum (Trier), 1 Kelch 1950
    Glasmaler Emil Probst (Saarbrücken), Fenster 1954, die 7 Schmerzen Mariä und die Krönung Mariä darstellend; Chorfenster 1954, Symbole der Krönung Mariä darstellend
    Architekt Fritz Thoma (Trier), Altäre und Altarraumgestaltung 1954, Ausführung: Firma Biegel (Völklingen) bzw. die Werkstätten des Klosters Maria Laach; Kanzel 1955, Stahlgitter von Firma Baum (Saarbrücken-Klarenthal)
    Kirchenmaler Alfred Gottwald (Bonn), Kreuzigungsgruppe an der Chorwand 1954, Mosaik; die Heilige Familie 1954, Mosaik; Taufe Jesu im Jordan 1954, Mosaik, Ausführung: Firma Villeroy & Boch (Mettlach)
    Pater Bögler (Kloster Maria Laach), Tabernakel 1955, Ausführung: ehemalige Firma Kunde (Fürstenhausen); Altarkreuz 1955; Kommunionbänke 1954, schwarzer Marmor
    Holz-Bildhauer Meister A. Erny (Colmar/Elsass), Skulptur "Schmerzhafte Mutter" 1962, Holz
    Firma Johann Mettler (St. Wendel), Kirchenbänke 1954, Eichenholz, der Kirche angepasst
    Firma Baum (Saarbrücken-Klarenthal), schmiedeeisernes Gitter außen an der Sakristei
    Firma Schwarzmann (Trier), 1 Ziborium 1970
    Firma Phuland (Ruhland?) (Wittlich), 1 Monstranz 1972
    Karl Zuber (Fichtelberg), Kreuz mit geschnitztem Corpus im Pfarrzentrum 1984
    Nikoloz Bakhia, Altar 2001; Ambo 2002; Taufbecken 2002; Tabernakel-Stele 2002; alle aus Udelfanger Sandstein (Eifel)
    sakrale Kunst: Taufbecken, vor 1945
    Taufgeschirr vor 1945
    Missionskreuz mit geschnitztem Corpus 1948-49
    Ambo, einfache Stahlrohr-Konstruktion
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, Schmerzhafte Muttergottes (Dossier K 218)

    Marienkapelle im Wald bzw. Reginakapelle bzw. Maria Hilfe der Christen
    1950 Neubau
    Architekt: Josef Trenz (Fürstenhausen)
    1957 Erweiterung
    Künstler: Holz-Bildhauer Meister A. Erny (Comar/Elsass), Madonna 1950, Zedernholz; Fatima-Madonna und Seher-Kinder 1957
    ehemalige Firma Seekatz (Saarbrücken), Fenster mit Darstellungen aus dem Leben Marias 1950
    Firma Baum (Saarbrücken-Klarenthal), Eingangstür und Schutzgitter an den Fenstern 1950
    Pater Bögler (Maria Laach), Putz-Struktur "Tod und Auferstehung Jesu" 1990, Ausführung: Firma Zimmermann
    sakrale Kunst: Tafel aus Mosaik mit dem Bild Jesu und der Mutter Maria zum Gedenken an die Gefallenen des letzten Weltkrieges, links und rechts davon 2 kleinere Springbrunnen und 1 Altar aus Stein
    Fenster mit Bildmotiven des freudenreichen Rosenkranzes "Mariä Verkündigung", "Geburt des Herrn", "Läuterung", "Unser Herr im Tempel" und "Krönung der heiligen Jungfrau"
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, Marienkapelle (Dossier K 760)


  • Völklingen, Geislautern

    Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und St. Hubertus
    1906-07 Neubau
    Architekt: Wilhelm Hector (Saarbrücken - St. Johann)
    1945-50 Restaurierung
    Künstler: Holzschnitzer Karl Frank (Trier), Hochaltar 1907, neugotischer Stil, Szenen aus dem Leben Marias, angefangen von der Prophezeiung Isaias bis zur Himmelfahrt zeigend
    Kirchenmaler Josef Held (Düsseldorf), Ausmalung 1950
    sakrale Kunst: Marienfigur, an der linken Stirnseite neuen Platz gefunden (früher die Spitze des Hochaltars bildend), Statue St. Hubertus 1988
    Ausmalung mit floralen Mustern
    Fenster aus verschiedenen Jahren
    Engel im Chorraum, zierten ursprünglich die Kommunionbank
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, Mariä Himmelfahrt (Dossier K 853)



  • Völklingen, Heidstock

    Pfarrkirche St. Paulus
    1943 Neubau (Notkirche in einer ehemaligen Scheune)
    1945-46 Erweiterung (durch Anbau auf die doppelte Größe)
    1952-53 Neubau
    Architekt: A. Bertram (Saarbrücken)
    Ausführung: Baufirma Josef Röder (Geislautern)
    1980 Restaurierung
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, St. Paulus (Dossier K 136)


  • Völklingen, Hermann-Röchling-Höhe (früher: Bouser Höhe)

    Pfarrkirche St. Konrad von Parzham
    1945-47 Umbau einer ehemaligen hölzernen Essbaracke zur Notkirche mit Glockenturm; sie war St. Konrad geweiht
    1953-55 Neubau
    Architekt: Vögele (Völklingen)
    seit 2006 Außenbeleuchtung der Kirche im Rahmen des "Masterplans Licht"
    Ausführung: Andreas Thiel und Peter Schütz, Büro für Lichtgestaltung (Saarbrücken)
    2007 Restaurierung
    Ausführung: Malerbetrieb Allenfort (Saarbrücken)
    Firma Quint (Riegelsberg) für die Dacharbeiten
    Künstler: Bildhauerin Inge Andler-Laurenz (Völklingen), Relief "Sonnengesang" 1987; Tabernakeltür 1987, Bronze, 58 x 42 cm; Kerzenleuchter, Bronze, 15 cm hoch
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, St. Konrad (Dossier K 217)



  • Völklingen, Lauterbach

    alte Pfarrkirche St. Paulinus
    1857-60 Neubau (kleiner Saal)
    Architekt: Carl Benzel (Saarbrücken)
    1980 Abriss der profanierten und zur Schule umgebauten Kirche
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, alte Kirche St. Paulinus (Dossier K 869)

    Pfarrkirche St. Paulinus bzw. "Warndtdom"
    1911-12 Neubau
    Architekt: Peter Marx (Trier)
    Ausführung: Bauunternehmer Michel Bour (Ludweiler), später Johann Schneider (Ludweiler)
    1949-51 Restaurierung
    1956 neue Turmuhr
    1976 Umbau (Altarraum)/Restaurierung, Wiederfreilegung und Wiederherstellung der in den 1950er und 1960er Jahren übermalten Fresken
    1996 Restaurierung
    Künstler: Firma Binsfeld (Trier), Fenster 1912, Restaurierung nach dem Krieg
    Kirchenmaler Kiesgen (Speyer) und Kaufmann (München), Ausmalung in Kaseinfarben (Fresko) 1922-23, Darstellung Christi als Weltenrichter im Chor und 4 Szenen auf den Sargwänden des Querschiffs, welche nach Lebensalter und Berufen gruppiert die Mitglieder der Kirchengemeinschaft  versinnbildlichen
    Kirchenmaler Josef Held (Düsseldorf), neue Farbfassung 1949-51, wobei die Malereien von Kiesgen und Kaufmann erhalten blieben
    Bildhauer L. Hack (Trier), Bildhauerarbeiten
    sakrale Kunst: barocke Seitenaltäre: Muttergottesaltar, Mauritiusaltar, spätes 18. Jh.
    Taufstein, spätes 18. Jh.
    Statue des Kirchenpatrons St. Paulinus im linken Seitenschiff 1949
    Fatima-Statue 1949
    Kreuzigungsgruppe in Hochrelief, in die Turmfront eingelassen
    Kreuzweg aus 14 Ölgemälden in den Querschiffen
    Malereien in den Seitenkapellen, Restaurierung 1996
    Kapelle der Hl. Barbara im rechten Querschiff
    Gedächtniskapelle für die Opfer der beiden Weltkriege mit Fresken aus dem Leben Jesu und einer Statue der schmerzhaften Muttergottes
    gotische Beichtstühle in den Seitenschiffen
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, St. Paulinus (Dossier K 849)


  • Völklingen, Ludweiler

    Kapelle St. Wendalinus
    1896-97 Neubau, ursprünglich als Chor einer später zu erbauenden Kirche geplant
    Architekt: Dombaumeister Reinhold Wirtz (Trier)
    nach 1970 immer stärkerer Verfall
    1982 Restaurierung
    1987-88 Restaurierung
    1997 Restaurierung
    1999-2000 Nutzung als "Notpfarrkirche" zusammen mit der Hugenottenkirche, da Abriss der Pfarrkirche wegen Bergschäden
    Künstler: Maler H. Klein (Merzig), Ausmalung 1901
    sakrale Kunst: Gedenkstein mit Inschrift 2000, 4,6 Tonnen schwer, Taunusquarzit, aus Steinbruch bei Trabenrot/Mosel
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, Kapelle St. Wendalinus (Dossier K 772)

    alte Pfarrkirche Herz Jesu
    1929 Neubau
    Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainzer Dombauhütte)
    1945-50 Neubau (Turm)
    1999 Abriss (Bergschäden)
    Künstler:  Firma Villeroy & Boch (Mettlach), Mosaik-Kreuzweg 1944, aus der alten Kirche, in die neue Kirche aufgenommen gegen den Widerstand des Architekten Lamott
    sakrale Kunst: Mosaik in der Mitte des Vorderschiffs mit beherrschender Christus-Darstellung, umrahmt von 2 jeweils 6 m hohen Engeln, 1999 ausgebaut und in der Merziger Denkmalwerkstatt im Rahmen einer AB-Maßnahme für arbeitslose Jugendliche neu zusammengesetzt
    1 Bleiglasfenster der alten Kirche ist heute im restaurierten Turmstübchen der Ludweiler Hugenottenkirche zu besichtigen
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, alte Kirche Herz Jesu (Dossier K 857)

    Pfarrkirche Herz Jesu
    1999-2001 Neubau
    Architekten: Ansgar Lamott (Stuttgart) und Sonja Schmucha (Stuttgart)
    Ausführung: Firma Erhardt & Hellmann (Homburg), Rohbau
    Firma Anton Bernardi (Ludweiler), Dach
    Firma Riehm (Lebach), Stahlskelett
    Künstler: Architekt und Kommunikations-Designer Andreas Uebele (Stuttgart), Gestaltung der Eingangsvorhalle "narthex" mit Portalen 2001, Stahl und Glas
    Firma Villeroy & Boch (Mettlach), Mosaik-Kreuzweg 1944, aus der alten Kirche, in die neue Kirche aufgenommen gegen den Widerstand des Architekten Lamott
    sakrale Kunst: vergoldetes Stahlkreuz in gläsernem, klimatisiertem Raumschrein 2001
    Gebrüder Hauser (Spaichingen/Bayern), neue Kirchenbänke 2008 (vorher noch die aus der alten Herz-Jesu-Kirche)
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, Herz Jesu (Dossier K 773)


  • Völklingen, Luisenthal

    Pfarrkirche Christkönig
    1926-27 Neubau
    Architekt: Buchholz (Trier)
    Künstler: Bildhauer Josef Bayer (Trier), Josefsaltar
    sakrale Kunst: St. Barbara, von einem Bergmann geschaffen, an das Luisenthaler Unglück von 1962 erinnernd
    Bleiglasfenster (Elsass), Szenen aus dem Alten und Neuen Testament zeigend
    Tabernakel, die Vereinigung der 4 Flüsse des Paradieses zu einem Strom darstellend
    Muttergottesaltar, eine Nachbildung des Hochaltar-Bildes des Klosters Einsiedeln
    Kreuzweg, aus Stein gearbeitet
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, Christkönig (Dossier K 854)



  • Völklingen, Wehrden

    Pfarrkirche St. Josef
    1897-99 Neubau
    Architekt: Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann)
    1945-50 Restaurierung
    1960-65 Umbau (Altarraum)
    1998-99 Restaurierung
    2007 Restaurierung
    Ausführung: Firma Quint (Riegelsberg)
    seit 2009 Außenbeleuchtung der Kirche im Rahmen des "Masterplans Licht"
    Ausführung: Andreas Thiel und Peter Schütz, Büro für Lichtgestaltung (Saarbrücken)
    Künstler: Holzbildhauer Heribert Müller (Geislautern), Zelebrationsaltar aus Holz 1965; Ambo aus Holz 1965
    Hobby-Künstler Eduard Schreiner (Wehrden), Weihnachtskrippe 1979
    Künstler Horst Rams und Bildhauer-Meister Gordon Schnur, Neugestaltung des Altarraums 2000: Altar, Ambo und Tabernakel
    sakrale Kunst: Taufstein 1672, bis zum Ende des 2. Weltkrieges als Vogeltränke im Pfarrgarten dienend, im Zuge der Restaurierung 1945-50  wiederhergestellt und als Taufstein wiedergenutzt
    hölzerner Klappaltar, aufgeklappt die 4 Motive der Kindheit Jesu zeigend: Geburt, Opferung, Flucht und Wiederfindung; in der Fastenzeit werden die Seitenflügel umgeschlagen, den Blick auf 2 alttestamentarische Bilder freigebend: Motive aus dem Leben Abrahams
    holzgeschnitztes filigranes Denkmal für die Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkrieges
    8 Figuren aus Terrakotta, nach dem 2. Vaticanum übermalt, inzwischen wiederhergestellt: die Heiligen Aloisius, Johannes der Täufer, Katharina, Judas Thaddäus auf der rechten Seite, die Heiligen Antonius, Barbara, Elisabeth, und Nikolaus auf der linken Seite
    Seitenaltäre und Kreuzweg, im Zuge des 2. Vaticanums übergipst, später nach und nach wiederhergestellt
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, St. Josef (Dossier K 791)

    Pfarrkirche St. Hedwig
    1964-65 Neubau
    Künstler: Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Betonglaswände 1964-65
    Maler Jakob Schwarzkopf (Koblenz), Monumentalbild "Der erhöhte Christus" (Christus als Kyrios) 1960er Jahre; Gemälde-Serie "Die sieben Werke der Barmherzigkeit" an beiden Seitenwänden 1987, ebenfalls monumentale Bilder; alle von einheimischen Künstlern modifiziert
    Pastor Josef Wirfler (Wehrden), Entwurf für Kreuz mit Corpus über dem Tabernakel, dem Monumentalgemälde von Schwarzkopf angepasst
    sakrale Kunst: Bild "Die immerwährende Hilfe" in der Seitenkapelle
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Völklingen, St. Hedwig (Dossier K 864)



Redaktion: Josef Moritz


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