Gunter Demnig, Stolpersteine für Hilde Itzkowitz und Sally Strauss, 2010. Foto: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, O.D., 2010

Gunter Demnig, Stolpersteine für Hilde Itzkowitz und Sally Strauss, 2010 

Stolperstein für Hilde Itzkowitz. Foto: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, O.D., 2010

Stolperstein für Hilde Itzkowitz 

Stolperstein für Sally Strauss. Foto: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, O.D., 2010

Stolperstein für Sally Strauss 

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Letzte Änderung: 14/03/2013

Gunter Demnig

2 Stolpersteine

Beton, Messing, per Hand eingeschlagene Inschrift, 96 x 96 x 100 mm

Saarbrücken, Großherzog-Friedrich-Straße 12

  • Stolperstein für Hilde Itzkowitz
    Initiative: Richard Bermann, Vorsitzender der Synagogengemeinde Saarbrücken
    Verlegedatum: 10. März 2010
    Text der Inschrift:
    "Hier wohnte / Hilde Itzkowitz / geb. Strauss  / Jg. 1892 / deportiert 1942 / Sobibor / ermordet 3.6.1942"

 

Biografie:
Hilde Itzkowitz, geb. Strauss, geboren am 26. Juli 1892 in Straßburg, wohnhaft in Saarbrücken, Großherzog-Friedrich-Straße 12, wurde von Halle am 1. Juni 1942 mit dem Deportationszug in das Vernichtungslager Sobibor verschleppt. Als Todesdatum wird der 3. Juni 1942 angegeben.

  • Stolperstein für Sally Strauss
    Initiative: Richard Bermann, Vorsitzender der Synagogengemeinde Saarbrücken
    Verlegedatum: 10. März 2010
    Text der Inschrift:
    "Hier wohnte / Sally Strauss / Jg. 1899 / deportiert 1942 / Sobibor / ermordet 3.6.1942"

 

Biografie:

Sally Strauss (Strauß) wurde am 5. Dezember 1899 in Grumbach, Kreis Heidelberg, als Tochter von Simon Strauss und seiner Frau Jeanette geboren. Die unverheiratete Sally wohnte in Saarbrücken, Großherzog-Friedrich-Straße 12. Bei der Räumung Saarbrückens Anfang September 1939 wurden sie nach Halle/Saale evakuiert, wo sie als Zwangsarbeiterin bei der Humusdünger GmbH in Halle-Trotha arbeitete. Von Halle aus wurde Sally Strauss mit dem Deportationszug vom 1. Juni 1942 in das Vernichtungslager Sobibor gebracht und dort am 3. Juni 1942 ermordet.

Der Bruder Gustav Strauss hat die Shoah überlebt, er konnte sich in die USA in Sicherheit bringen. Gustav Strauss hat ein Gedenkblatt für seine Schwester Sally Strauss in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem hinterlegt.

 

Bibliografie und Quellen

  • Gedenkbuch - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933-1945 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch)
  • Gedenkblatt für Salli Strauss in Yad Vashem (www.yadvashem.org)
  • Biografien. Die am Mittwoch, 10. März (2010) in Saarbrücken verlegten Stolpersteine erinnern an (Aufstellung abrufbar unter www.saarbruecken.de)
  • Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Objekt Nr. 4366 und Nr. 4367

Redaktion: Oranna Dimmig


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