Gunter Demnig, Stolpersteine für Julius Georg und Paula Marx, 2012. Foto: Institut für aktuelle Kunst im Saarland (O. D., 2012)

Gunter Demnig, Stolpersteine für Julius Georg und Paula Marx, 2012 

Stolperstein für Julius Georg Marx. Foto: Institut für aktuelle Kunst im Saarland (O. D., 2012)

Stolperstein für Julius Georg Marx 

Stolperstein für Paula Marx, geb. Kahn. Foto: Institut für aktuelle Kunst im Saarland (O.D., 2012)

Stolperstein für Paula Marx, geb. Kahn 

Schmelz, Demnig, Stolperstein, Marx, Julius Georg und Paula

Letzte Änderung: 26/10/2012

Gunter Demnig
2 Stolpersteine
Beton, Messing, per Hand eingeschlagene Inschrift, 96 x 96 x 100 mm
Schmelz, Bettingen, Lindenstraße 2

  • Stolperstein für Julius Georg Marx
    Initiative: Projektgruppe "Stolpersteine" der Erweiterten Realschule Schmelz, Kettelerschule, unterstützt von der Gemeinde Schmelz und dem Adolf-Bender-Zentrum e.V., St. Wendel
    Verlegedatum: 25. Februar 2012
    Text der Inschrift:
    "Hier wohnte / Julius Georg Marx / Jg. 1892 / deportiert 1942 / Schicksal unbekannt"



  • Stolperstein für Paula Marx, geb. Kahn
    Initiative: Projektgruppe "Stolpersteine" der Erweiterten Realschule Schmelz, Kettelerschule, unterstützt von der Gemeinde Schmelz und dem Adolf-Bender-Zentrum e.V., St. Wendel
    Verlegedatum: 25. Februar 2012
    Text der Inschrift:
    "Hier wohnte / Paula Marx / geb. Kahn / Jg. 1893 / deportiert 1942 / Schicksal unbekannt"

 

Biografie:

Julius Georg Marx, geboren am 2. Dezember 1892 in Oberwesel bei Sankt Goar, lebte mit seiner Frau Paula, geboren am 11. November 1893 in Hüttersdorf, in Bettingen. Er betrieb ein Konfektionsgeschäft. Während der Pogrom-Nacht vom 9./10. November 1938 wurde er verhaftet und vom 15. November bis zum 19. Dezember 1938 in dem Konzentrationslager Dachau bei München inhaftiert. 
Wohl nach seiner Rückkehr zog das Ehepaar nach Saarbrücken, wo es bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und der Räumung der Stadt Saarbrücken zu Anfang September 1939 blieb. Ab dem 30. Oktober 1939 wohnte zumindest Paula Marx in Oberwesel. Sie wurde vermutlich am 30. April 1942 von Koblenz aus deportiert.

 

Bibliografie und Quellen

  • Internetseite der Erweiterten Realschule Schmelz, Kettelerschule (www.ers-schmelz.de)
  • Gedenkbuch - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933-1945 (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch)
  • The Central Database of Shoah Victims' Names (www.db.yadvashem.org); Gedenkblatt für Paula Marx vom 8.1.1997
  • Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Objekt Nr. 4530, 4531

Redaktion: Oranna Dimmig


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