Namborn (Baltersweiler, Eisweiler-Pinsweiler, Furschweiler, Gehweiler, Hirstein, Hofeld-Mauschbach, Roschberg), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 12/11/2015

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Pfarreiengemeinschaft Oberthal-Namborn

Namborn

Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

1111 urkundliche Ersterwähnung einer kleinen Kirche an der Stelle der heutigen Kirche. 1360 Ersterwähnung des Dorfes

1874 Neubau, Pläne von Baumeister Spalding, Grundsteinlegung

1875 Benediktion

1889 Konsekration

Das Kirchengebäude gliedert sich in einen Turm, an den sich ein Langhaus anschließt, fünfseitiger polygonaler Chorraum im Anschluss daran. Das Kirchenschiff als Rechtecksaal mit offenem Dachstuhl, vier Fensterachsen an beiden Seiten mit Rundbogenfenstern. Kirchturm mit Spitzhelm

Zelebrationsaltar 2005, gezimmert aus einem Schreibtisch aus der Volksschule Namborn, die Fronttafeln des Altars waren früher einmal Bestandteile der einstigen Kommunionbank, heimische Handwerker haben die Intarsien gezimmert. Architekt und Glasmaler György Lehoczky (Saarbrücken),  3 große Fenster im Altarraum, u. a. Fenster "Heilige Familie auf der Flucht nach Ägypten"

Bernhard Cullmann (Namborn): Kreuzweg in Mosaik,  Ausführung: Firma Villeroy & Boch (Mettlach).

Literatur-Auswahl:Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Saarbrücken 2002, S. 282

Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Namborn,  Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Dossier  K  1102)

 

Pfarreiengemeinschaft Oberthal-Namborn

Namborn-Baltersweiler

Katholische Pfarrkirche St. Willibrord

1946 Erhebung von Baltersweiler zur selbständigen Kirchengemeinde

1946 Beginn de Vorarbeiten, Entwurf durch J. W. Stockhausen. Bau der Kirche mit Geldspenden und Eigenleistung

1950-54 Neubau durch den Architekten Josef Wilhelm Stockhausen, Neunkirchen

Einsegnung der im Rohbau fertiggestellten Kirche am 7. Mai 1950

Mit dem 40 Meter hohen Kirchturm ist die Pfarrkirche St. Willibrord das architektonische Wahrzeichen von Baltersweiler

Großes Fenster in der Rückwand des Altarraums, elf Meter hoch, bildet den zentralen Mittelpunkt des Innenraums, geschaffen von dem ungarisch - deutschen Architekten und Kirchenfenstermaler György Lehoczky nach einem Entwurf von Pastor Johannes Mertes. Das Fenster wurde 1953 im Rahmen des Patronatsfestes eingeweiht. Die einzelnen Teile mit zahlreichen biblischen Motiven sind in Blei gefasst, unter ihnen St. Willibrord als Schutzpatron, St. Anna sowie St. Wendalinus

Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Namborn-Baltersweiler, Katholische Pfarrkirche St. Willibrord (Dossier K 0039)

 

Namborn /Eisweiler - Pinsweiler

Kapelle St. Wendalinus bzw. Wendelinuskapelle

1989 bis 1992

01.11.1985 Gründungsversammlung "Interessengemeinschaft Wendalinuskapelle Pinsweiler e.V." 

1989 bis 1992 Erbauung der Kapelle. Planung, Statik und Bauleitung durch Dipl. Ing. Karl-Heinz Schneider,  Pinsweiler

1992 Benediktion der Kapelle

Bleiverglaste Fenster mit Darstellungen der Bourbonischen Lilie, der Hl. Barbara, der Hl. Elisabeth, des Hl. Josef, des Hl. Christopherus. Statue des Hl. Wendalinus, Flachrelief der Muttergottes von Wladimir(russische Ikone). Altartisch aus Oberkircher Eiche gefertigt von Hermann Roos


Literatur-Auswahl: Benno König, Kapellen im Saarland- Volks-und Kulturgut, Illingen 2010, S. 377;

Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Namborn/Eisweiler-Pinsweiler, St. Wendalinuskapelle bzw. Wendelinuskapelle (Dossier K 1105)

 

Pfarreiengemeinschaft Oberthal-Namborn

Namborn-Furschweiler

Katholische Pfarrkirche St. Anna

In der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgeführt

1821 Planungsbeginn, Architekt Streib aus Coburg

1828 Einweihung der Kirche.

1845 und 1896 umfangreiche Arbeiten innerhalb und außerhalb der Kirche

1922/1923 erfolgte eine gründliche Renovierung unter der Leitung eines Architekten. In den weiteren Jahren immer wieder Renovierungsarbeiten, Anschaffung neuer Ausstattungsgegenstände bis 1991/92. Eine Umgestaltung des Kirchenumfeldes erfolgte im Jahr 2010.

Kirchengestühl mit kunstvoll gedrechselten Endstücken von 1922/23, angefertigt von der Kunstschreinerei Johann Mettler (Morbach). Kreuzweg von 1958, geschaffen von der Firma Mettler (St. Wendel). Altar, Stele, Ambo und Sedilien vom Bildhauer Oliberius (Saal im Ostertal) zwischen 1986 und 1988 angefertigt. Im Chorraum drei Bleiglasfenster, die 1951 von der Firma Binsfeld-Dornoff (Trier) eingebaut wurden. Statuen: St. Barbara Statue, gestiftet 1901 von der St. Barbara-Bruderschaft, Hl. Josef, Mutter Gottes mit Jesuskind, 4 Evangelisten mit Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sowie Anna Selbdritt.

Literatur-Auswahl:Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Saarbrücken 2002, S. 236

Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Namborn-Furschweiler, Katholische Pfarrkirche St. Anna (Dossier K 1253)

 

Redaktion: Detlef Claus

 

 

 


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