Robert Sessler, Lichtwand, 1962, Beton, Plexiglas, 1,70 x 7,60 m (ohne Standfuß). Foto: Oranna Dimmig

Robert Sessler, Lichtwand, 1962, Beton, Plexiglas, 1,70 x 7,60 m (ohne Standfuß) 

Homburg, Sessler, Wandgestaltung

Letzte Änderung: 22/06/2011

Robert Sessler
Beton-Lichtwand, 1962
Beton, Plexiglas, 1,70 x 7,60 m (ohne Standfuß)

Universitätsklinikum Homburg / Medizinische Fakultät

Gebäude 59, Physiologie, Eingangshalle, Erdgeschoss

Objekt Nr. 41

 

Im Eingangsbereich von Gebäude 59 - Physiologie - entstand in Zusammenarbeit von Architekt und Künstler ein damals innovatives Lichtobjekt, das inhaltlich auf die Physiologie und funktional auf das verhältnismäßig kleine Entrée konzipiert ist. Robert Sessler, seinerzeit Direktor der Staatlichen Werkkunstschule in Saarbrücken, entwarf eine Lichtwand, die der Wand, welche dem verglasten Eingang gegenüber liegt, vorgeblendet ist. Einer Schau- oder Schreibtafel ähnlich, spannt sich das auf kurzen, schlanken Stützen ruhende Objekt zwischen die beiden schmalen Fenster. Die Oberfläche der grauen Betonplatte wird durch in sanft geschwungenen Linien angeordnete Plexiglaskolben durchbrochen, die sich zu Lichtbändern bündeln und durch rückseitig angebrachte Neonröhren indirekt beleuchtet werden können (der Lichtschalter befindet sich links an der Flurwand hinter der Lichtwand). Dargestellt ist in grafischer Vereinfachung die Vernetzung einer Nervenzelle. Die Idee hatte seinerzeit der Instituts­leiter Prof. Stämpfli; Prof. Gerd Volker Heene, Architekt des Gebäudes, betreute die durch eine Baufirma geleistete schalungstechnische Umsetzung des Entwurfes.

 

Bibliografie

  • Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland, Band 2, Universität des Saarlandes. Saarbrücken 1999, S. 165 >>>
  • Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Universitätsklinikum Homburg / Medizinische Fakultät. Saarbrücken 2007, S. 25 >>>

 

Redaktion: Oranna Dimmig


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