Spiesen-Elversberg, Evangelische Kirchen

Letzte Änderung: 29/05/2010

Artikel in Bearbeitung

 

Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

Evangelische Kirchen, Kirchenkreis Saar-Ost

  • Spiesen-Elversberg, Elversberg

    ehemaliger evangelischer (später katholischer) Betsaal
    1852 Neubau (Schlafhaus der Grube Heinitz)
    Schlafhaus als Multifunktionsgebäude für verschiedene profane Nutzungen, u. a. als Volksschule
    1867 sakrale Nutzung als Betsaal für 400 Personen, widerruflich zur Verfügung gestellt von der Grube Heinitz
    1890 Überlassung des Bethauses an die kath. Mitchristen
    seit 1901 ausschließliche Nutzung für profane Zwecke
    1902-39 Verwendung als Turnhalle
    bis Anfang 1950er Jahre vielfältige profane Nutzungen
    1952 Jahre Umbau eines Flügels zum Feuerwehrhaus
    Literatur-Auswahl: Werner Franzen: Gottesdienststätten im Wandel: Evangelischer Kirchenbau im Rheinland 1860 - 1914. Diss. Düsseldorf 2002
    Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Spiesen-Elversberg, ehemaliger Betsaal (Dossier K 1030)

    Pfarrkirche
    seit 1867 Betsaal im Schlafhaus der Grube Heinitz, allerdings machten Bauschäden und Platzmangel bald einen Neubau notwendig
    1889-90 Neubau
    Architekt: Carl Friedrich Müller (Bad Hersfeld), Kreisbaumeister a. D. von Saarlouis, kurz nach der Grundsteinlegung 1889 verstorben
    Baufortführung: Kreisbaumeister Ballenberg (Saarlouis)
    Bau nach den leicht modifizierten Plänen der evangelischen Kirche Altenkessel, deren geringfügig vergrößertes Abbild die Elversberger Kirche ist
    1970er Jahre Restaurierung (innen)
    1980er Jahre Restaurierung (außen)
    1990 Restaurierung (innen)
    (insgesamt seit dem Neubau 4 umfassende Restaurierungen)
    Künstler: Glasmaler Eugen Keller, Chorfenster 1971, mit biblischen Motiven aus dem Alten und Neuen Testament
    Kirchenrestauratorin Margit Mrziglod-Leiß (Tholey), biblische Miniaturen in Blumendekorationen der Ausmalung versteckt
    sakrale Kunst: Orgelprospekt aus der Erbauungszeit
    Kanzelkorb aus der Erbauungszeit, aus gelbem Sandstein
    Taufstein, beschriftete Taufschale und silberne Taufkanne aus der Erbauungszeit
    Ausmalung (ursprünglich mausgrau), 1970er Jahre im Zuge der Restaurierung, florale Motive, mit heiterer Pflanzenbemalung mit Blumen, die auch in der Bibel vorkommen
    Seitenfenster 1912, mit Rosetten versehen, Restaurierung 1990, dabei Ausstattung mit Symbolen unter weitgehender Verwendung des Originalglases: das Kronenkreuz der Diakonie, die Lutherrose, das Symbol für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sowie das Gemeindesiegel
    Maßwerkfenster über dem Portal im Turm
    steinerner Altar 1950
    holzgeschnitztes Christuskreuz auf dem Altar
    Literatur-Auswahl: Werner Franzen: Gottesdienststätten im Wandel: Evangelischer Kirchenbau im Rheinland 1860 - 1914. Diss. Düsseldorf 2002
    Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Spiesen-Elversberg, evangelische Pfarrkirche (Dossier K 1031)



  • Spiesen-Elversberg, Spiesen

    evangelisches Gemeindezentrum
    1959 Neubau
    Architekt: Ruckert (Neunkirchen)
    Literatur-Auswahl: Heinrich Otto Vogel: Evangelischer Kirchenbau heute. In: Die Evangelische Kirche an der Saar. Gestern und heute. S. 352 - 357. Kirchenkreise (Hg.) Ottweiler, Saarbrücken und Völklingen der Evangelischen Kirche im Rheinland. Saarbrücken 1975
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Spiesen-Elversberg, evangelisches Gemeindezentrum (Dossier K 410)



Redaktion: Josef Moritz


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