Saarbrücken, Bezirk Dudweiler (Dudweiler, Herrensohr, Jägersfreude, Scheidt), Evangelische Kirchen
Letzte Änderung: 05/05/2010
Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler
Evangelische Kirchen, Kirchenkreis Saar-Ost
- Saarbrücken, Dudweiler
Christuskirche
1738 Neubau (Vorgängerkirche, an einen noch älteren Glockenturm angebaut)
1880-82 Neubau (heutige Kirche)
Architekt: Carl Schäfer (Berlin)
örtliche Bauleitung: Baurat Neufang (Saarbrücken)
bis 1908 Nutzung der Vorgängerkirche als Spritzenhaus, dann Abriss
1964-65 Restaurierung/Umbau (Entfernung der Querschiffemporen)
Architekt: Rudolf Krüger (Saarbrücken)
1984 Restaurierung
Architekt: Baurat Heinrich Otto Vogel (Trier)
1998 Restaurierung (Turm)
2009 Restaurierung (Dachstuhl) in Planung, vorläufige Schließung
Künstler: Bildhauer Albert Schilling (Arlesheim/Schweiz), Altar und Taufstein 1964
Maler Werner Persy (Trier), Fenster mit Motiven aus dem Alten und dem Neuen Testament 1980-81
Literatur-Auswahl: Werner Franzen: Gottesdienststätten im Wandel: Evangelischer Kirchenbau im Rheinland 1860 - 1914. Diss. Düsseldorf 2002
Claudia Maas: Das Werk des Architekten Heinrich Otto Vogel - Neubau und Denkmalpflege unter dem Aspekt des "historischen Gedächtnisses". Diss. Saarbrücken 1993
Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Christuskirche (Dossier K 468)
Heilig-Geist-Kirche
1966-67 Neubau
Architekten: Rudolf Krüger und Klaus Krüger(Saarbrücken)
Künstler: Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Betonglasfenster 1967, Ausführung: Firma Jean Barillet (Paris)
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Heilig-Geist-Kirche (Dossier K 438)
- Saarbrücken, Dudweiler, Herrensohr
Kreuzkirche
1908-09 Neubau
Architekt: Geheime Oberbaurat Oskar Hossfeld (Berlin)
örtliche Bauleitung: Architekt Ernst Brand (Trier)
1946-58 Restaurierung (Bergschäden)
1951 Sturmschäden (2/3 des Kirchdaches abgedeckt)
1959-60 Umbau (Einbau eines Jugendraums in das Sockelgeschoss)
1960er Jahre (Bergschäden)
bis 1971 Restaurierung (außen)
Architekten: Windecker und Gorges (Dudweiler)
1971-75 Umbau (Einbau weiterer Gemeinderäume, Verkleinerung des eigentlichen Gottesdienstraumes, Umbau der Langhauskirche in eine Querhauskirche, Einzug einer Decke für ein neues Geschoss)
Architekt: Baurat Heinrich Otto Vogel (Trier) in Zusammenarbeit mit Architekt Martin Vogel
1975 Namensgebung "Kreuzkirche"
Literatur-Auswahl: Werner Franzen: Gottesdienststätten im Wandel: Evangelischer Kirchenbau im Rheinland 1860 - 1914. Diss. Düsseldorf 2002
Claudia Maas: Das Werk des Architekten Heinrich Otto Vogel - Neubau und Denkmalpflege unter dem Aspekt des "historischen Gedächtnisses". Diss. Saarbrücken 1993
Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Kreuzkirche (Dossier K 494)
- Saarbrücken, Dudweiler, Jägersfreude
Segenskirche
von 1918 bis 1937 Schulhaus in der Hauptstraße als Notkirche
1936-37 Neubau
Architekt: Rudolf Krüger (Saarbrücken)
1946-47 Restaurierung
Künstler: Bildhauer Joseph Lichtenberg (Saarbrücken), Taufstein 1957
Kunstschmied Joseph Krämer (Saarbrücken), silberne Taufschale
sakrale Kunst: 1 Buntglasfenster über der Kirchenempore 1937, Stiftung der ev. Frauenhilfe Jägersfreude
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Segenskirche (Dossier K 944)
- Saarbrücken, Dudweiler, Scheidt
Pfarrkirche
um 1350 Neubau (Dorfkapelle ohne Turm)
1737-38 Neubau (barocker Saal, Erhalt des gotischen Chorraumes, kein Turm, nur ein hölzernes Gerüst für eine kleine Glocke)
1869-70 Umbau (Abriss des Chorraumes, anstelle dessen Neubau eines Turmes), der Turm wurde nicht von einem Fundament hochgemauert, sondern auf den Altarraum und die Sakristei aufgesetzt
Architekt: Baumeister Karl Memminger
1911 schlechter Zustand
1937 Neubau (Gustav-Adolph-Haus)
Architekt: Rudolf Krüger (Saarbrücken)
1957-58 Erweiterung an der vorderen Giebelseite um 8 Meter (Anbau mit Empore), auf 360 Plätze vergrößert
1981 Restaurierung (Turmuhr)
1985 Restaurierung
1995-97 Restaurierung/Umbau (heutiges Aussehen)
Architekt: Hubertus Wandel (Saarbrücken)
Künstler: Architekt und Glasmaler György Lehoczky (Saarbrücken), großes Altarraumfenster "Auferstandener Christus" 1957; 2 Rundfenster unterhalb der Empore in Rot und Grün (Gedenken an die Opfer der Weltkriege); 2 Rundfenster über der Treppe zur Empore, die Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon darstellend
Literatur-Auswahl: György Lehoczky. 1901-1979. Saarbrücken 2010
Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, evangelische Pfarrkirche Scheidt (Dossier K 501)
Gustav-Adolph-Haus
1934 Neubau
Architekt: Rudolf Krüger (Saarbrücken)
1968-70 Restaurierung/Umbau
Ende 1980er Jahre Umbau (innen, heutige Gestalt)
1999 Anlage eines Kinderspielplatzes auf dem Gelände des Gustav-Adolph-Hauses
2001 Restaurierung
2004 Restaurierung (Vorplatz)
Künstler: Kai Bauer, Taubenemblem in den Boden vor dem Haupteingang 2004, auf "Gottes guten Geist" hinweisend
sakrale Kunst: Lichtsäule mit Namenszug auf dem Vorplatz
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Gustav-Adolph-Haus (Dossier K 960)
Redaktion: Josef Moritz
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