Weiskirchen (Konfeld, Rappweiler, Thailen, Weierweiler), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 24/09/2010

Artikel in Bearbeitung


Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler


Katholische Kirchen, Bistum Trier

  • Weiskirchen

    Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere
    um 1830 Abriss der gotischen Vorgängerkirche
    1830-33 Neubau
    1945-48 Restaurierung
    1952 Erweiterung (Sakramentskapelle)/Umbau (Abbruch des klassizistischen Chors)
    Architekt: Franz Luy (Weiskirchen)
    1979-91 Restaurierung/teilweiser Umbau (Innenraumgestaltung)
    Künstler: Bildhauer Willi Hahn (Trier), Ambo 1979; Altar 1981; Sakramentssäule in der Sakramentskapelle 1982, biblische Szenen aus Altem und Neuem Testament darstellend, Sandstein, 63 Zentner schwer
    Metallbildhauer Klaus Apel (Trier-Kernscheid), oktogonale Leuchterkrone in der Sakramentskapelle 1990, Bronze geschmiedet, 9 Zentner schwer
    Bildhauer und Goldschmied Egino Weinert (Köln), Kreuzwegstationen; zahlreiche sonstige Bronzearbeiten, wie z. B. Gnadenstuhl, Barmherziger Vater
    sakrale Kunst: Taufbecken, um 1500
    St. Antonius, um 1600; St. Nikolaus, 17. Jh.; 1 Reliquiar, 17. Jh., gotischer Stil; St. Barbara, um 1620; St. Hubertus 1672; St. Jakobus 1672; St. Josef 1700, Originalfarben
    Muttergottes, um 1700
    großes Altarhängekreuz, um 1630
    2 Monstranzen, 1 davon barock um 1720
    6 Fenster 1951-61, alle Heilsgeheimnisse darstellend
    Kreuzweg 1961, 1989 außen aufgestellt; Portale 1980
    St. Petrus 1985; Leuchter in der Pieta-Kapelle
    5 Kelche, zum Teil getrieben
    großes Gitter vor Pieta-Kapelle mit Bergkristall und Krone und 7 Schwerter
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Pfarrer Klaus Stahl: Krone des Lichtes. Sakralleuchter der Pfarrkirche "St. Jakobus" Weiskirchen. Weiskirchen 1990
    Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im  Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Weiskirchen, St. Jakobus (Dossier K 137)

    Kapelle der Kinder- und Jugendhilfe St. Maria
    Künstler: Maler Bernd Bentz (Lockweiler), Außen- und Innen-Neugestaltung der Kapelle wie auch der anderen Gebäude der Kinder- und Jugendhilfe St. Maria im Stil von Hundertwasser und Gaudí 2002, Stiftung der bunten Keramik-Fliesen durch Firma V & B Mettlach
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Weiskirchen, Jugendhilfe-Kapelle (Dossier K 1209)

    Kapelle St. Hildegardis, Hochwaldkliniken
    1993 Neubau
    Architekten: Kiwitter und Ludwig (Saarbrücken)
    Bauherrin: ctt Caritas-Trägergesellschaft
    Künstler: Glasmaler Hans Bernhard Gossel (Frankfurt/Main), Glasfenster, Visionen der Hildegard von Bingen darstellend, u. a. vom Ursprung des Bösen, von Mensch und Kosmos, von den Säulen des Wortes Gottes
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Weiskirchen, Kapelle St. Hildegardis (Dossier K 1210)


  • Weiskirchen, Konfeld

    Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
    bereits 1330 eine Kirche in Konfeld, Erwähnung in Taxa generalis subsidiorum cleri Trevirensis
    1569 und 1618 in den Visitationsberichten als "Capella liberalis" aufgeführt
    1793 Neubau
    1824 Erweiterung
    1852 Zerstörung durch Brand
    1854-57 Neubau (Saalkirche)
    Architekt: Kreisbaumeister Birk (Merzig)
    1994 Restaurierung
    Künstler: Malerin Gräfin Octavie de Lasalle von Louisenthal (Dagstuhl), Kreuzweg-Gemälde 1881
    sakrale Kunst: Kreuzigungsgruppe 1912, aus Holz geschnitzt, mit Christuskorpus, Gottesmutter und St. Johannes, gestiftet von Pfarrer Uthoff, 1954 aus dem Kircheninneren entfernt und über dem Eingangsportal platziert, um 1985 von der Außenseite entfernt, 1996 Restaurierung und erneut Platzierung im Inneren
    Kanzel 1903, aus Eichenholz geschnitzt, Geschenk der Eheleute Jakob Weber-Langenfeld, nach Restaurierung im linken Chorbereich 1995 wieder aufgestellt, mit neuem Säulenunterbau ausgestattet
    Taufstein, Sandstein, 1996 Restaurierung durch die Firma Bernhard Koch
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Weiskirchen, St. Johannes (Dossier K 1208)


  • Weiskirchen, Rappweiler

    Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
    1868-72 Neubau (Saalkirche mit Giebelreiter)
    1923 Erweiterung (Querhaus, Chor)
    Architekten: Prior und Casel (Trier)
    1952-53 Erweiterung (dreiteiliger Westriegel mit Mittelturm)
    Architekt: Fritz Thoma (Trier)
    1968 Abbruch der älteren Bauteile der Kirche wegen Baufälligkeit
    1968-69 Neubau
    Architekt: Toni Laub (Saarwellingen)
    Ausführung: Bauunternehmung Gebrüder Gorges (Waldhölzbach)
    während der Bauzeit Sonntagsgottesdienste in Waldhölzbach, an Werktagen in der Notkirche im Saal Lauer/Wollscheid (Rappweiler)
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im  Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Weiskirchen, Mariä Himmelfahrt (Dossier K 128)

    Buchheim-Kapelle
    1618 erste urkundliche Erwähnung der "Buchheimer Kapelle" (Visitationsprotokoll), die Schutzpatrone sollen St. Mauritius und St. Katharina sein
    in den Folgejahrzehnten zunehmender Verfall
    zwischen 1741 und 1763 Wiederaufbau
    1857 Bericht von ärmlichem Zustand
    1935-36 Restaurierung (innen, außen), neue Außenanlagen nach Entfernung einer umgebenden Dornenhecke
    in Folgezeit Kapelle immer wieder restauriert, aber in Bausubstanz unverändert
    1998-2001 Restaurierung/Umbau (Deckenanhebung, Sandsteinsockel für Altar)
    Künstler: Maurermeister Johann Hübschen (Rappweiler), Schutzmantelmadonna und St. Markus 1981, beide aus Sandstein
    sakrale Kunst: barocker Altar, in Blauton gehalten, auf einem 25 cm hohen Sandsteinsockel stehend, 2001 Restaurierung
    Antependium des Altars, links und rechts eine Kartusche mit Blumen und Rankenwerk zeigend, auch in der Mitte eine Kartusche, eine Pelikanmutter zeigend, die sich für ihren Nachwuchs opfert
    Drehtabernakel im Zentrum des Altaraufsatzes, darin eine Herz-Maria-Statue
    St. Quirinus ("Schwärenmännchen")
    St. Markus auf einer Konsole über dem Eingang, 62 cm hoch
    Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Weiskirchen, Buchheim-Kapelle (Dossier K 1211)

    Marienkapelle
    römische Begräbnisstätte an dieser Stelle
    1860 Neubau
    Bauherrinnen: 2 Schwestern Oswald aus Rappweiler-Zwalbach
    Bauanlass: Dank für Heilung eines Kindes von schwerer Krankheit
    1989-90 Restaurierung (Außenputz, Dach)
    sakrale Kunst: Pieta, 1 m hoch
    Kreuzigungsgruppe, 60 cm hoher Korpus, davor die Statuen Josef und Maria (95 cm hoch) und das Jesuskind (60 cm hoch) stehend
    Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Weiskirchen, Marienkapelle (Dossier K 1212)


  • Weiskirchen, Thailen

    Filialkirche St. Martin
    Zerstörung einer früheren Kirche von Thailen während des 30jährigen Krieges, danach 300 Jahre keine eigene Kirche mehr
    1953 Neubau
    Architekt: Hermann Baur (Basel)
    Literatur-Auswahl: Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Weiskirchen, St. Martin (Dossier K 169)


  • Weiskirchen, Weierweiler

    Filialkirche Maria Königin
    1950-55 Neubau
    Architekt: R. Schulz (Hilbringen)
    Ausführung (Rohbau): Firma Bierbrauer (Weiskirchen)
    2009 Restaurierung
    Literatur-Auswahl: Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Weiskirchen, Maria Königin (Dossier K 250)


Redaktion: Josef Moritz


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