Merzig (Mechern, Menningen, Merchingen, Mondorf, Schwemlingen, Silwingen, Weiler, Wellingen), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 01/07/2010

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Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

 

Katholische Kirchen, Bistum Trier

  • Merzig, Mechern

    Filialkirche St. Quiriakus
    Mitte 15. Jh. Neubau (Chor, Turm)
    1718 Neubau (Schiff)
    1871 Erweiterung (Verlängerung des Schiffs, Erhöhung des Chors und des Turms)
    Architekt: Carl Friedrich Müller (Saarlouis)
    1951 Erweiterung
    Architekt: Adolf Mönch (Saarbrücken)
    1971-72 Umbau, dabei Entdeckung gut erhaltener römische Fresken, heute im Saarbrücker Museum für Vor- und Frühgeschichte
    Architekt: Hanns Schönecker (St. Ingbert)
    Künstler: Jo Enzweiler (Wallerfangen), Portalgestaltung 1972 >>>
    Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Fenster
    sakrale Kunst: spätgotisches Kruzifix mit Astkreuz, 16. Jh.
    St. Quiriacus, Holz
    St. Nikolaus, Holz
    St. Antonius von Padua, Holz
    Literatur-Auswahl: Bastian Müller: Architektur der Nachkriegszeit im Saarland. Saarbrücken 2011 (Denkmalpflege im Saarland 4), S. 123
    Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Rudolf Saam: Beitrag zur Baugeschichte neugotischer Kirchen an der Saar. Zum Leben und Werk des Baumeisters Carl Friedrich Müller. Saarbrücker Hefte, Heft 48, S. 17-51. Saarbrücken 1978
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, St. Quiriakus (Dossier K 98)


  • Merzig, Menningen

    Clemenskapelle, 2. Patrozinium St. Maria
    1623 erste urkundliche Erwähnung einer Filialkirche in Menningen
    1739 Patrozinium des hl. Clemens
    Mitte 18. Jh. Neubau (Saalbau)
    1951 Restaurierung/Umbau
    1954 Erweiterung (Dachreiter)
    1998 Restaurierung/Umbau (Decke glatt verputzt)
    sakrale Kunst: Barockaltar, um 1770, Holz, mit Figuren von St. Clemens (70 cm) und von 2 heiligen Bischöfen (45 cm), Kommunionbank, 18. Jh., Wangen des Gedenkstuhls, 18. Jh.
    St. Josef, 1 Meter hoch, Kreuzweg mit geschnitzten Reliefs 1955, in ihrer Ausführung dem Altar angepasst
    barockes Wegekreuz, 18. Jh., rechts neben dem Treppenaufgangaufgang zur Maria mit Kind
    Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, Clemenskapelle (Dossier K 1121)



  • Merzig, Merchingen

    Pfarrkirche St. Agatha
    1494 erste urkundliche Erwähnung einer St. Agatha-Kapelle
    1793 Neubau (Kirche), auf dem Platz der Kapelle
    1821 Erhebung zur Pfarrkirche
    1929 letzte Eucharistiefeier in der alten Kirche
    1929-30 Neubau
    Architekt: Clemens Holzmeister (Wien)
    1934 Restaurierung (Betonschäden)
    1937 Abriss der alten Kirche
    1979-85 Restaurierung (Beton)
    2002 profane Nebennutzung für experimentelles Kino: Projekt "KinOrgel"
    2009 Restaurierung (Glockengeläut)
    2010 Restaurierung (innen, außen)
    Künstler: Architekt Clemens Holzmeister (Wien), Konzeption der Innenausstattung 1929-30, Skizzen für einen Großteil der Innenausstattung bis hin zu den Kerzenhaltern
    Glasmaler Anton Wendling (Aachen) in Zusammenarbeit mit dem Architekten Clemens Holzmeister (Wien), Fenster 1929-30, Blau- und Rot-Töne überwiegen; Paramente 1929-30; Teppich 1929-30; Hungertuch 1929-30
    Lyrikerin, Bildhauerin und Zeichnerin Ruth Schaumann (München), Kreuzweg im Holzschnitt 1929, seit 1960 in der Kirche St. Josef in Lebach-Falscheid
    Maler Peter Hecker, Gemälde im Altarraum 1929-30, Restaurierung 2010; Gemälde in der Taufkapelle 1929-30
    Bildhauer Adlhart und Bodingbauer (Tirol), Holzfiguren im Inneren und die Plastiken an der Außenfront 1929-30
    sakrale Kunst: großes Kreuz über dem Portal, Christus als König mit Krone darstellend, dahinter ein Rundfenster, entweder als Nimbus oder als Erdball deutbar, zu Füßen Christi Symbole der Evangelisten, wie Konsolen als Stützen der Herrschaft Christi
    2 Reliefs links und rechts vom großen Portalkreuz, links die Ölbergszene, rechts Darstellung der Auferstehung
    Ensemble der Teppichläufer 1999, in Nepal geknüpft und in der Schweiz eingefärbt
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, St. Agatha (Dossier K 788)

    Marienkapelle
    1955 Neubau
    Architekt: Bauingenieur Karl Otto (Merchingen)
    Bauherrin: Kolpingfamilie Merchingen
    2005 Umbau (Einbau einer zweiflügeligen Gittertür in den Segmentbogeneingang)
    Künstler: Bildhauer Kuntze (Völklingen), Madonna in Anlehnung an die Fatima-Muttergottes
    Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, Marienkapelle Merchingen (Dossier K 1125)

    Antoniuskapelle
    2009 Neubau
    Bauherren: Familie Edwin Wilbois vom Antoniushof (Merchingen)
    Ausführung: Familie Wilbois zusammen mit ehrenamtlichen Helfern
    Baugrundstück: Gelände des Antoniushofs
    sakrale Kunst: St. Antonius mit dem Jesuskind in den Armen, Holz, 1,86 Meter hoch, grob bearbeitet
    Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, Antoniuskapelle (Dossier K 1126)


  • Merzig, Mondorf

    Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
    1843-1845 Neubau
    1929 Restaurierung/Umbau (Ersatz der Flachdecke durch eine Rabitztonne)
    Architekt: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, St. Johannes (Dossier K 1118)


  • Merzig, Schwemlingen

    Pfarrkirche St. Laurentius
    1925 Abriss (alte Kapelle)
    1913-14 Neubau
    Architekt: Peter Marx (Trier)
    Ausführung: Johannes Hoffmann (Schwemlingen)
    1956 Restaurierung (neue Fensterverglasungen)
    1976 Restaurierung (innen)
    Architekt: Werner Kless (Marpingen)
    Ausmalung: Firma Philipp (Wehlen/Mosel)
    Künstler: Architekt Peter Marx (Trier), Altäre 1913-14
    Bildhauer Heinz Oliberius (St. Wendel), Zelebrationsaltar 1977; Ambo und Sedilien 1977-78
    Glasmaler Walter Bettendorf (Konz), 14 neue Fenster 1956, Darstellungen: 5 Fenster des freudenreichen, 5 Fenster des glorreichen Rosenkranzes; 3 Fenster im Chorraum, Darstellungen: Opfer des Melchisedeks, Manna-Wunder, wunderbare Brotvermehrung, Abendmahl und einfache Ornamente: Wein und Ähren; 1 Fenster über der Empore 1956, Darstellung des Pfarrpatrons St. Laurentius; Ausführung: Fa. Kaschenbach (Trier)
    Firma Villeroy & Boch (Mettlach), Kreuzwegstationen aus Terrakotta 1913-14, Restaurierung 1976
    Firma Philipp (Wehlen/Mosel), Ausmalung 1976
    Firma Schreibmayr (München), Taufgeschirr 1977; 3 Altarleuchter für den Zelebrationsaltar
    sakrale Kunst: Wandgemälde, Restaurierung 1976
    Abendmahlsgeschirr, vor 1945 angeschafft
    Ziborien/Monstranzen, vor 1945 angeschafft, neu vergoldet
    Altarbild, aus der alten Kapelle stammend
    St. Laurentius im Chorraum, aus der alten Kapelle stammend
    St. Sebastianus, aus der alten Kapelle stammend
    Kanzel, vor 1945 entstanden, Restaurierung 1976 durch die Firma Daniel (Geisenheim/Rhein)
    Taufbecken, vor 1945 entstanden
    Tabernakel, Restaurierung 1976 durch die Firma Daniel (Geisenheim/Rhein)
    Rauchfässer und Weihwasserbehälter zwischen 1950-65 angeschafft
    alte Leuchter, vor 1945
    Osterkerzenleuchter (St. Ulrich/Südtirol)
    Pieta und Christus "Ecce Homo" und Kreuzigungsgruppe, Restaurierung 1980 durch Firma Mrziglod (Tholey)
    Beichtstühle, Restaurierung 1976 durch die Firma Daniel (Geisenheim/Rhein)
    Haupt- und Seitenaltäre, Restaurierung 1976 durch die Firma Daniel (Geisenheim/Rhein)
    Muttergottes im Vorgarten des Pfarrhauses
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, St. Laurentius (Dossier K 1113)


  • Merzig, Silwingen

    Marienkapelle bzw. Filialkirche Mariä Opferung
    1843 Neubau
    1923 Erweiterung
    1948 Restaurierung (innen, außen)/Umbau (Holzempore an der Eingangsseite)
    Mitte 1950er Jahre Restaurierung (Fußboden befliest), neue Bänke
    1968 Restaurierung (innen, außen)
    1975 Restaurierung (Blitzschlag)
    sakrale Kunst: barocker Holzaltar, 18. Jh., aus der alten Pfarrkirche Mondorf stammend
    kleine Statue des hl. Nikolaus auf dem Altarretabel (Mitte), Kopie der 1987 gestohlenen Figur aus dem 18. Jh., 2 kleine Putten auf dem Altarretabel (links und rechts)
    Maria mit Kind auf dem Tabernakel, Kopie der 1987 gestohlenen Figur aus dem 18. Jh.
    St. Katharina, rechts vom Chorraum auf einem Säulenpostament, Kopie der 1987 gestohlenen Figur aus dem 18. Jh.
    St. Apollonia, links vom Chorraum auf einem Säulenpostament, Kopie der 1987 gestohlenen Figur aus dem 18. Jh.
    Dreipasskreuz im Schiff, 1,80 Meter hoch
    Herz-Jesu-Statue im Schiff
    St. Josef im Schiff
    Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
    Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, Mariä Opferung (Dossier K 1119)


  • Merzig, Weiler

    Kapelle Maria Königin
    1824 Neubau
    1957-58 Erweiterung (Anbau des Turms und Innenraumvergrößerung durch Anbau des Chorraums und der Sakristei)/Umbau
    Architekt: Hermann Hänfling
    1986 Restaurierung (7 neue Rundbogenfenster)
    sakrale Kunst: Altar, 18. Jh., aus der Pfarrkirche Büdingen stammend
    barockes Altarretabel, aus der Pfarrkirche Büdingen stammend
    Maria mit dem Jesuskind, 85 cm hoch
    kleines Denkmal mit Gedenktafel zum Gedenken an die einheimischen Opfer des 1. und 2. Weltkrieges
    Kleinmosaik mit dem AVE MARIA in den Windfang (Turm), eingearbeitet in den bunten Bodenbelag
    Ikone beim Eintritt in den Windfang (Turm), Kreta Ende 15. Jh., Benennung: "Muttergottes der Passion" bzw. bei uns auch bekannt als "Heilige Maria von der Immerwährenden Hilfe"
    Herz-Jesu-Statue, 63 cm hoch; St. Barbara, 63 cm hoch
    Kreuzweg mit 14 Bildchen (30 x 20 cm hoch)
    Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
    Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im  Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, Maria Königin (Dossier K 322)
  • Merzig, Wellingen

    Josefskapelle
    1884 Neubau (alte Kapelle), profane Nutzung als Lagerhaus, im Besitz der Stadt Merzig, die eine Restaurierung aus Gründen der Verschönerung des Dorfmittelpunktes anstrebt
    1965-66 Neubau, Bauplatz gegenüber der alten Kapelle
    Architekt: Toni Laub (Saarwellingen)
    sakrale Kunst: Fenster, aus der früheren Kapelle St. Josef übernommen
    barocke Muttergottes, aus der alten Kapelle in Schwemlingen stammend
    ländlicher Altar 1800 (Empirezeit), blau-gold-silberne Farbtöne
    St. Josef als Zimmermann mit Holzbalken und Winkelmaß in der Hand, in der mittleren Altarnische stehend
    Kreuzwegbilder (40  x 60 cm)
    Ikone "Muttergottes der Passion", nach dem Muster kretischer Ikonen des 15. Jh.
    Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
    Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Merzig, Josefskapelle Wellingen (Dossier K 1115)

 

 

Redaktion: Josef Moritz


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