Schiffweiler (Heiligenwald, Landsweiler-Reden, Stennweiler), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 29/05/2010

Artikel in Bearbeitung

Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

Katholische Kirchen, Bistum Trier

  • Schiffweiler, Heiligenwald

    Pfarrkirche St. Laurentius
    seit 1868 Mitbenutzung des evangelischen Betsaals
    1886-87 Neubau (Notkirche)
    Architekt: Johann Heinrich Kastenholz (Hannover)
    Ausführung: Bauunternehmer Nikolaus Zimmer (Heiligenwald)
    1927-28 Neubau, Erteilung der Baugenehmigung durch den französischen Bergfiskus mit der Auflage, die Fundamentierung bergsicher zu machen
    Architekt: Peter Marx (Trier)
    Ausführung: Bauunternehmer Johann Witt (Schiffweiler)
    1955 Restaurierung/Umbau (Altarraum, Entfernen balkonartiger Wandarkaden in Apsis)
    1979-81 Restaurierung/Umbau (Altarraum)
    Architekt: Rudolf Kirsch
    Künstler: Bildhauer Maximilian Wineberger (Morbach), Kreuzigungsgruppe im Altarraum 1955, bestehend aus dem Kreuz mit Corpus und einer Gruppe aus dem Evangelisten Johannes, Maria, der Mutter Jesu, und dem heiligen Laurentius mit seinem charakteristischen Symbol, dem Marter-Rost, Anfang 1980er Jahre auf den Boden gestellt, vorher auf halber Höhe des Chorraums angebracht, Ausführung: Firma Mettler (St. Wendel)
    Bildhauer Wilhelm Hahn (Trier), Altar, aus einheimischem Sandstein; Ambo; Priestersitz; Taufstein; St. Barbara, Lindenholz, an der Stelle der früheren Kanzel
    Glaskünstlerin Monika Kirsch, bunte, kindgemäße Kirchenfenster in der Krypta
    sakrale Kunst: 11 dreiteilige Fenster im Hauptschiff, 300 x 180 cm
    12 rundbogige Doppelfenster, 90 x 50 cm
    Kreuzigungsgruppe in der Mitte der Vorhalle
    Pieta, links vom Eingang, aus der Notkirche stammend
    Herz-Jesu-Statue, rechts vom Eingang, aus der Notkirche stammend
    Tabernakel in der Apsis hinter dem Altar, aus der Notkirche stammend
    Taufbereich in der Apsis hinter dem Altar
    Weihwasserbecken am Eingang des Kirchenschiffs, früherer Taufstein
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Schiffweiler, St. Laurentius (Dossier K 1032)



  • Schiffweiler, Landsweiler-Reden

    Pfarrkirche Herz Jesu
    1897-1900 Neubau
    Architekt: Freiherr Lambert von Fisenne (Gelsenkirchen)
    1999 ff. Restaurierung
    Künstler: Bildhauer Fritz Ewertz (Münster), steinerne Pieta 1900, in Vorraum im Eingangsbereich aufgestellt; steinernes Taufbecken im Vorraum 1900, ein Geschenk des Neunkircher Hüttenbesitzers Stumm; Josephsaltar 1900; St. Barbara 1900; St. Aloysius 1900
    Hans Steinlein (Eltville), Altar der Marienkapelle, spätgotische Formen
    sakrale Kunst: 3 Chorfenster
    Ausstattung aus der Erbauungszeit weitgehend erhalten
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Schiffweiler, Herz Jesu (Dossier K 1033)


  • Schiffweiler, Schiffweiler

    Pfarrkirche St. Martin
    893 urkundliche Ersterwähnung einer Kapelle
    1088 Kirche (1. Kirche) an Stelle der alten Kapelle, Stein mit der Aufschrift 1088 im Chor der früheren Schiffweiler Kirche eingemauert
    1483 Neubau (2. Kirche), gotisch
    1618-48 Zerstörung zusammen mit dem ganzen Ort, Kirche nicht mehr wieder aufgebaut
    1794 Wiederaufbau des zerstörten Chores der alten Kirche
    1796 Neubau (Anbau des Kirchenschiffs an den Chor)
    1867-69 Neubau
    Architekt: Carl Friedrich Müller (Saarlouis)
    örtliche Bauleitung: Kommunalbaumeister Ernst Klauer (Ottweiler)
    Ausführung: Bauunternehmer  Witt (Schiffweiler)
    1947 Restaurierung (innen)
    Künstler: Walter Bernstein (Schiffweiler)
    1957 Restaurierung (innen)
    1970 ff. Restaurierung
    2002 Umbau (Innen-Beleuchtung, Heizungsanlage)
    2009 Restaurierung (umfassend), sakrale Mitbenutzung des evangelischen Gemeindezentrums Schiffweiler
    Architekt: Detlef Hoffmann
    Ausführung: Firma Glöckner, Naturstein-Arbeiten (Hangard), Firma Mrziglod (Tholey)
    Künstler: Maler Walter Bernstein (Schiffweiler), Ausmalung 1947, übermalt 1957, Restaurierung 2009
    Glasbrenner Friedrich Geissler (Ehrenbreitstein), Chorfenster
    Firma Mrziglod (Tholey), Ausmalung 2009
    Restaurator Manfred Schöndorf (Ottweiler), Restaurierung und Neufassung aller Heiligen-Figuren, Kreuzwegstationen und von 2 Engel-Reliefs 2009
    sakrale Kunst: Hochaltar 1872
    St. Aloysius 1872, St. Katharina 1872
    neugotischer Altar, übernommen von der 1974 abgerissenen Pfarrkirche St. Remaclus in Cochem-Cond
    Madonna (Pachermadonna), 2 Meter, Neuanschaffung
    Relief St. Martin mit Pferd und Bettler, neu gefasst
    Maßwerkrosen in den Querschiffstirnseiten
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Rudolf Saam: Beitrag zur Baugeschichte neugotischer Kirchen an der Saar. Zum Leben und Werk des Baumeisters Carl Friedrich Müller. In: Saarbrücker Hefte, Heft 48, S. 17 - 51, Saarbrücken 1978
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Schiffweiler, St. Martin (Dossier K 871)


  • Schiffweiler, Stennweiler

    Pfarrkirche St. Barbara und St. Isidor
    1905 Anmietung eines Gasthaussaales für Sonntagsgottesdienste
    1912 Neubau
    Architekt: Moritz Gombert (Saarbrücken)
    1977-89 Restaurierungen
    1989 Restaurierung (innen)
    Ausführung: Firma Philipps (Bernkastel-Kues), Innenanstrich
    künstlerische Gestaltung: Kirchenmaler Günter Daniel (Geisenheim), Ausmalung
    Künstler: Restaurator Manfred Schöndorf (Ottweiler), Ambo 1981; Osterleuchter 1991; Restaurierung der Kanzel, in der Ecke der Epistelseite
    Firma Mettler (St. Wendel), Ambo, Kirchenbänke, Beichtstuhl und Kreuzigungsgruppe 1980-85; Hochaltar
    Kirchenmaler Günter Daniel (Geisenheim), Ausmalung 1989
    Firma Binsfeld (Trier), Fenster St. Barbara, rechts im Chor, ursprüngliches Fenster im 2. Weltkrieg zerstört, aber Restaurierung nach den Original-Plänen
    sakrale Kunst: Hauptaltar, 1920er Jahre, rechts und links mit den beiden Schutzpatronen geschmückt
    Wandgemälde "St. Barbara als Beschützerin der Bergleute und ihrer Familien vor den Schiffweiler Schächten", auf der rechten Seite vor dem Mittelschiff, freigelegt, dokumentiert und konserviert, Restaurierung zur Zeit (2010) nicht möglich
    St. Barbara, restauriert, an der Wand vor dem linken Seitenschiff
    Nikolausfenster, 1989 Restaurierung nach den ursprünglichen Plänen
    Madonnenmosaik am Hauptportal
    Zelebrationsaltar aus Teilen der früheren Kommunionbank
    Mauerstein am Hauptportal neben einem farbigen Madonnenmosaik, auf den Erbauer Moritz Gombert hinweisend
    Taufkapelle
    Kriegergedächtnisstätte
    Kapelle, seitlich vom Chor, der Hl. Familie gewidmet
    Seitenaltar auf der Evangelienseite
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Schiffweiler, St. Barbara und St. Isidor (Dossier K 1034)



Redaktion: Josef Moritz


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