Ottweiler (Fürth, Lautenbach, Mainzweiler, Steinbach), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 06/06/2010

Artikel in Bearbeitung

Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

Katholische Kirchen, Bistum Trier

  • Ottweiler

    Pfarrkirche Mariä Geburt und St. Terentius
    1680 Neubau (1. Kirche)
    1832-34 Neubau
    Architektenschaft in der Fachliteratur umstritten: Baumeister Leonhard (Saarbrücken) oder Karl Friedrich Schinkel (Berlin)
    Es wurden Steine aus der alten Kirche in das Mauerwerk der neuen Kirche eingemauert, sogenannte "Übergabesteine", die den guten Geist des alten Gotteshauses mit in das neue Haus hinübernehmen sollten.
    1842 Restaurierung (Turm, Dach)
    1850 Erweiterung des Patroziniums: St. Terentius
    1852 Restaurierung (Dach, Turm)
    1860-61 Neubau (Holzturm)/Umbau (Verbreiterung der Empore)
    1864 Restaurierung (Fußboden)
    1897-98 Restaurierung (Eingangstür, Kirchenbänke)/Erweiterung (Chorraum)/Umbau (Windfang, elektrische Beleuchtung, 2 Beichtstühle in Wand eingebaut, neuer Holzfußboden)
    Architekt: Ernst Brand (Trier)
    örtliche Bauleitung: Architekt Krumpen (Ottweiler)
    Ausführung: Baufirma des Architekten Krumpen (Ottweiler)
    1900 Umbau (6 Strebepfeiler zur Verstärkung des Anbaus)
    1902 Restaurierung (Mauerwerk)
    1906 Umbau (Warmluftheizung, Marmorkommunionbank)/Restaurierung (Ausmalung, Fenster)
    1909 Turmuhr, mechanisch, Firma Mannhard (München), 1970 ausgebaut
    1930-31 Restaurierung (Dach, Neuausmalung)
    1936 Erweiterung (große Sakristei)
    1950er Jahre Restaurierung (Ausmalung, Fenster)
    1970 Restaurierung/Umbau (Altarraum, Wendeltreppe zur Empore)
    Architekt: Rudolf Birtel (Neunkirchen) in Zusammenarbeit mit dem Künstler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg)
    1983 Turmuhr, elektrisch, vollautomatisch, Firma Werner Marx (Bliesen), Stiftung eines ungenannten Spenders
    1984 Restaurierung (Außen-, Innenanstrich)
    2008 Restaurierung (Eingangsportal)/Umbau (neue Treppe; neue Eingangstür)
    Künstler: Firma Hertel & Lersch (Düsseldorf), 5 Chorfenster 1896-97, die Verkündigung, die Geburt, den Kreuzestod, die Auferstehung und die Wiederkunft Jesu darstellend, das 6. Fenster an der rechten Seite ist durch Butzenscheiben verglast; Restaurierung der 10 Fenster des Kirchenschiffs 1906, Verglasung durch Kathedralglas; Restaurierung 1970 durch die Firma Binsfeld (Trier), 1981 Doppelverglasung durch die gleiche Firma
    Alfred Gottwald (Bonn), Ausmalung 1931
    Glasmaler und Mosaikkünstler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg) in Zusammenarbeit mit dem Architekten Rudolf Birtel (Neunkirchen), Altarraumgestaltung 1970; Baldachin über Tabernakel 1974
    Firma Menzel (Ottweiler), Altar 1970, Unterbau u. Tisch aus Marmor, Säulchen der ehemaligen Kommunionbank verwendet
    neue Beichstühle 1970, schalldicht
    Bildhauer Otto Straub (München), Josefsaltar mit Holzstatue 1952
    Bildhauer Mettler (Morbach), Beichtstühle 1960-62, Eiche
    Firma Lazlo Deli (Neunkirchen), Deckel 1970, Bronzeguss; Tabernakel 1974, Bronzeguss
    sakrale Kunst: Taufstein 1864, Stiftung des "Marianischen Bundes" der Mädchen der  Pfarrei, 1970 in der früheren Herz-Jesu-Kapelle aufgestellt
    Marienaltar auf der linken Seite mit der Holzstatue Maria und den Terrakotta-Statuen St. Mechthild und St. Barbara (Inventarverzeichnis 1885)
    Josefsaltar auf der rechten Seite mit der Terrakotta-Statue St. Josef und den Holzstatuen St. Johannes der Täufer und St. Terentius (Inventarverzeichnis 1885)
    "Mater dolorosa" neben dem Aufgang zur Empore aufgestellt
    Kreuzweg 1906, Vorgänger-Kreuzweg von 1864 wurde 1906 der neuen Kirche in Münchwies geschenkt
    Ambo 1970, Bronzeguss
    neuer Tabernakel 1970
    Taufstein 1864, Stiftung des "Marianischen Bundes" der Mädchen der  Pfarrei, 1970 in der früheren Herz-Jesu-Kapelle aufgestellt
    7 Fenster mit Glasmalereien 1936
    14 Fenster in der großen Sakristei 1936, vornehmlich mit Heiligengestalten, die die Schutzpatrone der Filialkirchen sind
    Seitenaltäre, bei der Erweiterung des Chorraumes 1936 entfernt, in vereinfachter Form an den seitlichen Stirnwänden wieder aufgebaut, links mit Holzstatue der Madonna im Strahlenkranz, umgeben von Rosen, rechts Statue St. Josef mit Lilien
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Alfons Wälder: Über die Baugeschichte unserer Kirche. In: Festschrift: 150 Jahre Pfarrkirche Maria Geburt Ottweiler 1834-1984
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Ottweiler, Mariä Geburt und St. Terentius (Dossier K 1042)


  • Ottweiler, Fürth

    alte Filialkirche St. Michael, profaniert
    heute profane Nutzung durch Einbau von Wohnungen
    1868-69 Neubau (alte Kirche)
    Architekt: Baumeister Josef Lerch
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Ottweiler, alte Kirche St. Michael (Dossier K 1039)

    Filialkirche St. Michael
    1952 Neubau
    1960er Jahre Umbau (Altarraum)
    Architekt: Rudolf Birtel (Neunkirchen) in Zusammenarbeit mit Mosaik- und Glaskünstler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg)
    1986 Restaurierung
    Architekt: Rudolf Birtel (Neunkirchen)
    Künstler: Mosaik- und Glaskünstler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg) in Zusammenarbeit mit dem Architekten Rudolf Birtel (Neunkirchen), Umgestaltung des Altarraumes 1960er Jahre
    sakrale Kunst: St. Petrus und St. Paulus, vermutlich spätes Mittelalter
    barocker Hochaltar
    St. Nikolaus
    Literatur-Auswahl: Marlen Dittmann im Gespräch mit Rudolf Birtel. Saarbrücken 2005 >>>
    Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Ottweiler, St. Michael (Dossier K 1044)



  • Ottweiler, Lautenbach

    Filialkirche St. Elisabeth
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Ottweiler, St. Elisabeth (Dossier K 1040)



  • Ottweiler, Mainzweiler

    Filialkirche Jesus, der gute Hirte, und St. Wendalinus
    1938-40 Neubau
    Architekt: Landesbaurat Albert Bosslet (Würzburg)
    1986 Restaurierung
    1990 Restaurierung
    2010 Restaurierung (innen)
    Künstler: Bildhauer Johann Mettler (St. Wendel), hölzerne Gedenktafel für die Toten und Vermissten beider Weltkriege mit Darstellung Christi als gutem Hirten 1958
    Bildhauer Heinz Oliberius (Niederkirchen), Altar, Ambo, Sedilienbank, Tabernakel, Marienaltar und Madonna 1959-60, Ausführung: Bildhauer Johann Mettler (St. Wendel)
    Kunstmaler Walter Bettendorf (Trier), Betonglasfenster im Vorraum 1975
    bayerischer Bildhauer (Oberammergau), Corpus des großen Kreuzes in der Apsis, Restaurierung durch die Restauratoren Manfred und Eric Schöndorf (Ottweiler)
    sakrale Kunst: Bänke, Beichtstuhl, Kreuzweg aus der Hildegardis-Kirche St. Wendel, 1936-37 erworben, Restaurierung durch Manfred und Eric Schöndorf
    St. Barbara, St. Wendalinus, St. Josef
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Ottweiler, St. Wendalinus (Dossier K 846)


  • Ottweiler, Steinbach

    Pfarrkirche St. Aloysius
    1912-13 Neubau
    Architekt: Dombaumeister Julius Wirtz (Trier)
    1952-53 Neubau (Turm)
    Architekt: Josef Wilhelm Stockhausen (Neunkirchen)
    2005-06 Restaurierung (Turm, Glockenstuhl)
    sakrale Kunst: Säulen aus braun-beige meliertem Stuckolustro mit vergoldeten Akanthusblättern und Eierstäben in den Kapitellen
    Deckenmalereien mit reichem Figurenprogramm aus dem Neuen Testament, u. a. Maria mit dem Jesuskind, Kreuzigung Christi
    barockisierende Darstellungen in den Seitentonnen
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Ottweiler, St. Aloysius (Dossier K 167)


Redaktion: Josef Moritz


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