Eppelborn (Bubach, Calmesweiler, Dirmingen, Habach, Hierscheid, Humes, Macherbach, Wiesbach), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 05/05/2010

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Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

Katholische Kirchen, Bistum Trier

  • Eppelborn

    Pfarrkirche St. Sebastian
    1395 Zerstörung der wahrscheinlich 1. Kirche durch Brand
    1395-98 Neubau (2. Kirche), Patronat der Heiligen Maria, Maximinus, Jakobus d. Ä. und Maria Magdalena
    1739 urkundliche Erwähnung von St. Sebastian als einzigem Patron
    1760 Abriss der baufällig gewordenen Kirche mit Ausnahme des viergeschossigen Turmes und des nach Osten gerichteten Chorraumes
    1760 Neubau (Saal) an der Stelle der alten Kirche
    1879-81 Erweiterung/Umbau (einem Neubau gleichkommend)
    Architekt: Carl Friedrich Müller (Saarlouis)
    Ausführung: Maurermeister Chr. Reuter und Zimmermann J. Thome (beide St. Wendel)
    in Folgejahren noch zahlreiche Umbauten (innen/außen)
    1910-12 Umbau
    Architekt: Ernst Brand (Trier)
    1934-38 Erweiterung/Umbauten
    1982 Brandanschlag auf den Hochaltar (60 Prozent zerstört)
    1982-83 Restaurierung (alte Sakristei, Ausmalung)/Erweiterung (neue Sakristei)/Umbau (Altarinsel, Empore, Fußboden), Gottesdienste zu dieser Zeit im Pfarrsaal
    Architekt: Elmar Kraemer (Saarbrücken)
    1999 Umbau (Sakramentskapelle im Chorraum von 1760)
    2005 Restaurierung (Glockenaufhängung)
    Künstler: Bildhauer Johann Mettler (Morbach), Hochaltar 1916 (an Weihnachten 1916 aufgestellt), 1982 Zerstörung des oberen Teils des Altars durch Brand, Restaurierung durch die Firma Mrziglod (Tholey), die Holzschnitzereien durch den Bildhauer Georg Gehring (Adenau/Eifel)
    Glasmaler und Mosaikkünstler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Auferstehungsmosaik 1962
    Glasmaler Jakob Schwarzkopf (Trier), neue Kirchenfenster in neobarockem Stil 1983, Ausführung: Glasmalerei Binsfeld (Trier)
    sakrale Kunst: neuer Altar 1995, Juramarmor, 3,5 Tonnen schwer, Steine aus der St. Sebastiankatakombe in Rom eingearbeitet
    sakrale Kunst: Sakramentskapelle 1999
    Mosaik-Auferstehungsszene in der Sakramentskapelle 1999
    St. Sebastian in Nische über dem Haupteingang
    Taufbecken in der Sakramentskapelle
    alte Kommunionbank in der Sakramentskapelle
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, St. Sebastian (Dossier K 1004)

    Christus-Kapelle
    1996 Neubau, auf dem Privatgrundstück des Bauherrn
    Architekt: Ludwig Sebastian (St. Wendel), Hausarchitekt von Globus St. Wendel
    Ausführung: Polier Charly Hermann zusammen mit bis zu 40 ehrenamtlichen Helfern
    Bauherr: Hans Brachmann (Eppelborn)
    2001 Restaurierung (Einbruchsschäden)
    Künstler: Künstler Hubert Kinzler (Schonach), Holzkreuz in der Apsis
    Ikonenschreiberin Agnes Müller (Eppelborn), 2 Ikonen
    Hans Ziegler (Bubach-Calmesweiler), handgeschmiedete Kreuze auf jedem Stein der Kreuzwegstationen 1996
    sakrale Kunst: Kreuzweg mit 14 Stationen im Außenbereich 1996, kreisförmig um die Kapelle herum auf einer Wiese, 17 unbehauene Stein mit einem Gesamtgewicht von 17,6 Tonnen, 1 handgeschmiedetes Kreuz mit der Stationen-Zahl und einem Foto mit der Beschreibung der jeweiligen Kreuzwegstation auf jedem Stein
    1 Rosenkranz aus Afrika
    alte Eichenbänke aus einem Eifeler Kloster
    Literatur-Auswahl: Reinhold Bost: Kapellenzeit - Die Christus-Kapelle am Steinhügel. In: Eppelborner Heimathefte 1997. Beiträge zur Heimatgeschichte für Bubach-Calmesweiler, Dirmingen, Eppelborn, Habach, Hierscheid, Humes, Macherbach und Wiesbach. S. 61-67. Arbeitskreis "Heimatgeschichte" (Hg.) im Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege e. V. Eppelborn
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Christus-Kapelle (Dossier K 1003)



  • Eppelborn, Bubach-Calmesweiler, Bubach

    Pfarrkirche St. Laurentius, die "Kinderkirche"
    1927-28 Neubau
    Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
    Ausführung: Bauunternehmer Firma Maar (Dirmingen)
    Steinhauerarbeiten: Firma Gellen (Fraulautern)
    schon kurz nach dem Bau erste Baumängel auf Grund von Fehlberechnungen
    1949 zeitweilige baupolizeiliche Schließung wegen Baumängeln und Kriegsschäden
    1949-54 Restaurierung/Umbau (Faltendecke, Fenster in Chorrückwand)
    1970er Jahre mehrere Restaurierungen
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, St. Laurentius (Dossier K 1007)



  • Eppelborn, Bubach-Calmesweiler, Calmesweiler

    Filialkirche St. Pius X., die "Seniorenkirche"
    1960 Neubau
    Architekt: A. Lück (Neunkirchen)
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, St. Pius (Dossier K 349)



  • Eppelborn, Bubach-Calmesweiler

    Hauskapelle des Schlosses Buseck
    Kapelle am hinteren Teil des Schlosses, Zugang nur über die 3. Etage des Schlosses, daher von der Gemeinde angemietet
    zur Zeit Restaurierung zusammen mit dem Schloss durch einen privaten Investor
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Schlosskapelle (Dossier K 1011)



  • Eppelborn, Dirmingen

    Pfarrkirche St. Wendalinus
    1912 Neubau
    1948-50 Wiederaufbau/Neubau
    Architekt: Dominikus Böhm (Köln)
    Künstler: Maler Boris Kleint (Saarbrücken), Ausmalung des Altarraumes 1955, die Himmelfahrt Christi darstellend, die alle Volksstämme als Erlöste Christi einschließt
    Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Wandgestaltung in der als Gefallenen-Gedenkraum genutzten Vorhalle 1956, keramische Malerei, Ausführung: Firma Villeroy & Boch (Mettlach)
    Maler Albert Kettenhofen (Merzig-Harlingen), Mosaik-Wand im Chorraum
    Bildhauerin Michaela Groß (Neunkirchen) unter der theologischen Beratung von Dechant Günter Hirschauer, Kreuzweg im Außenbereich der Kirche, Aachener Sandstein
    Grabmahl des Pfarrers Johann Nikolaus Didas in der Marienkapelle
    Lourdes-Grotte auf dem Kirchen-Areal
    Literatur-Auswahl: Bastian Müller: Architektur der Nachkriegszeit im Saarland. Saarbrücken 2011 (Denkmalpflege im Saarland 4), S. 126
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Schlosskapelle (Dossier K 49)



  • Eppelborn, Habach

    Kapelle des Pflegeheims Haus Hubwald
    sakrale Nutzung als Notkirche, in der jeden Sonntag Messen stattfinden, um Behinderte und Ortsbevölkerung zusammenzubringen im Sinne des Integrationsgedankens
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Kapelle des Pflegeheims Haus Hubwald (Dossier K 1008)

    Michaelskapelle
    1935 Neubau
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Michelskapelle (Dossier K 1010)



  • Eppelborn, Hierscheid

    Maria-Magdalena-Kapelle
    1997-98 Neubau
    Architekt: Helmut Hoffmann (Eppelborn)
    Künstler: Bildhauer und Holzschnitzer Adam Huba (Lorch/Hessen), Altarrelief nach einem Kupferstich von Martin Schongauer aus dem 15. Jh.
    Ikonenschreiberin Agnes Müller (Eppelborn), Ikonen 1998
    sakrale Kunst: Bleiglasfenster, verschiedene Schutzpatrone darstellend: St. Wendelinus, St. Lutwinus, St. Oranna, selige Schwester Blandine, St. Florian, St. Michael
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Maria-Magdalena-Kapelle (Dossier K 1005)



  • Eppelborn, Humes

    Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
    1896-98 Neubau
    Architekt: Lambert von Fisenne (Gelsenkirchen)
    1897 Einsturz des Turms, dadurch Verzögerungen beim Bau
    1953 Erweiterung/Umbau
    Architekt: Moritz Gombert (Saarbrücken)
    sakrale Kunst: Mariengrotte hinter der Kirche
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Mariä Himmelfahrt (Dossier K 149)


  • Eppelborn, Macherbach

    Josefskapelle
    1995 Neubau auf Grund der Idee einer Macherbacher Stammtischrunde 1993
    sakrale Nutzung als Notkirche durch regelmäßige Samstagabendmessen
    sakrale Kunst: Altar aus Holz, Maria, St. Josef
    Bleiglasfenster mit Bildern von St. Christophorus, St. Florian, St. Elisabeth und St. Barbara
    Brunnenanlage mit Sitzgruppe bei der Kapelle
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Josefskapelle (Dossier K 794)



  • Eppelborn, Wiesbach

    Alte Kirche St. Augustinus, profaniert
    um 1330 erste urkundliche Erwähnung einer St. Albanus geweihten Kirche
    Anfang 18. Jh. Baufälligkeit, auch weil die Kriegsschäden des 17. Jh. nur notdürftig behoben worden waren
    1734 Abriss mit Ausnahme des Turms
    1734-36 Neubau, von dieser Kirche ist bis heute der Turm fast unverändert erhalten
    1843 Abriss mit Ausnahme des Turms
    1843-44 Neubau, Patrozinium seitdem: St. Augustinus
    Architekt: Josef Lerch
    1963 letzter Gottesdienst
    1988-89 Umbau zu einem Pfarrzentrum (Festsaal, 2 Schulungsräume, 1 Küche, 1 Toilette)/Restaurierung (Turm, Kirchenschiffdach)
    sakrale Kunst: Kirchenfenster, mehr als 100 Jahre alt
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Alte Kirche (Dossier K 1006)

    Pfarrkirche St. Augustinus
    1960-63 Neubau
    Architekt: Albert Dietz u. Bernhard Grothe (Saarbrücken)
    1984-85 Umbau (Altarraum)
    sakrale Kunst: Boris Kleint: Glasfenster
    Altarkreuz aus Kupferrohren gestaltet
    St. Valentinus, St. Albanus, St. Augustinus, St. Petrus, St. Josef, St. Barbara
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, St. Augustinus (Dossier K 392)

    Kapelle St. Valentinus
    1796 Neubau (Kapelle)
    1953-55 Restaurierung (komplett)
    1957 Neubau (Kreuzweg)
    1997 Restaurierung (komplett)
    Künstler: Bildhauer Rudolf Höfele (Morbach), Kreuzweg aus 14 Stationen auf dem Weg zur Kapelle 1956-57, Vogesen-Sandstein, zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges die Namen der Betreffenden eingemeißelt
    sakrale Kunst: Barockaltar mit Säulenaufbau und einem Kreuz als Krönung, spätes 18. Jh., geschnitzte Seitenteile, ein Kelch mit Kreuz und ein Kelch mit Monstranz darstellend
    Fenster, 6 Motive, das Leben des Hl. Bruders Konrad von Parzham zeigend
    Tafelbild, 1985 entwendet, die Viehpatrone der Region, die Heiligen Wendalinus, Valentinus und Brigitta zeigend, mit jeweils einem zur Seite gestellten Tier und jeweils einem "ora pro nobis"-Schriftzug
    eiserne Kronen, heute unauffindbar, früher von Betern zur Unterstützung ihrer Gebete aufgesetzt, um durch ein äußeres Zeichen ihrer Glaubenstreue ihre Bittgebete zu unterstützen
    ovale Öffnungen an der Frontseite, sogenannte "Ochsenaugen", typisch für die Erbauungszeit
    kleines Dreiecksfenster hinter dem Altar als sakrales Symbol, die Dreifaltigkeit Gottes symbolisierend
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Kapelle St. Valentinus (Dossier K 786)



Redaktion: Josef Moritz


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