Püttlingen (Bengesen, Berg, Ritterstraße, Köllerbach, Engelfangen, Etzenhofen), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 31/01/2010

Artikel in Bearbeitung

Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

Katholische Kirchen, Bistum Trier

  • Püttlingen

    Begegnungskirche "Begegnung Mariä mit Elisabeth"
    1973-74 Neubau
    Architekt: Karl Peter Böhr (Trier)
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, Begegnungskirche (Dossier K 813)

    Klosterkirche Heilig Kreuz
    1956-60 Neubau
    Architekt: György Lehoczky (Saarbrücken)
    Künstler: Architekt und Glasmaler György Lehoczky (Saarbrücken), 3 große Fenster im Altarraum: rundes Christusfenster an der Westwand, 5 Meter Durchmesser; Dreifaltigkeitsfenster hinter dem Altar, aus 3 ineinanderübergehenden Dreiecken bestehend; rundes Marienfenster an der Ostwand mit Darstellung aus der Offenbarung des Johannes, 2,80 Meter Durchmesser; Fenster "16 musizierende Engel" im Schwesternschiff; Altar, auf einer Erdkugel ruhend; alle 1956-60
    Bildhauer Franz Haßtenteufel (Püttlingen), Sockel des Tabernakels
    Literatur-Auswahl: Bastian Müller: Architektur der Nachkriegszeit im Saarland. Saarbrücken 2011 (Denkmalpflege im Saarland 4), S. 157
    György Lehoczky. 1901-1979. Saarbrücken 2010
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, Klosterkirche Heilig Kreuz (Dossier K 770)

    Kreuzkapelle
    1584 Neubau
    1635 Zerstörung
    1717 Wiederaufbau
    1797 schwere Schäden
    1802 Restaurierung
    1836 Abriss
    1837 Wiederaufbau
    1872 Errichtung eines Kreuzweges vom Ortsausgang Völklinger Straße bis zur Kreuzkapelle
    1887 Restaurierung
    1897 Erweiterung/Restaurierung
    1927 Restaurierung
    1958 Restaurierung
    1997 Restaurierung
    Künstler: Bergmann Johann Eckle-Schmidt (Püttlingen), Ölberg hinter der Kapelle 1898
    Architekt und Glasmaler György Lehoczky (Saarbrücken), 2 Fenster 1958, die Kreuzigung und eine Pieta darstellend
    sakrale Kunst: Kreuzwegstationen aus Sandstein und Terrakotta am Weg zur Kapelle 1872, seit 1887 um die Kapelle herum gruppiert
    Figur "Christus in der Rast", links vom Opferaltar, Holzplastik
    neues Altarbild hinter dem Opferaltar 1997, die Folterwerkzeuge der Kreuzigung Jesu zeigend, die um das in der Mitte des Bildes eingefasste alte Kreuz angeordnet sind
    Literatur-Auswahl: György Lehoczky. 1901-1979. Saarbrücken 2010
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, Kreuzkapelle (Dossier K 768)


  • Püttlingen, Bengesen

    Liebfrauenkirche "Maria aufgenommen in den Himmel"
    1888-90 Neubau
    Architekt: Dombaumeister Reinhold Wirtz (Trier)
    Ausführung: Bauunternehmer Johann Weber (Püttlingen)
    1928 Umbau
    Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
    1931-38 Restaurierung
    1942 Restaurierung
    1948-49 Restaurierung
    Bauleitung: Baumeister Braesch (Bauamt der Gemeinde Püttlingen)
    1953-54 Erweiterung/Umbau
    Architekten: Kirchenbaumeister Dominikus u. Gottfried Böhm (Köln)
    örtliche Bauleitung: Ingenieure Ludwig Meyer, Engelbert Bläs, Helmut Heisel und Josef Müller (alle Pfarrmitglieder und ehrenamtlich tätig)
    1967-68 Erweiterung/Umbau
    1978-90 Restaurierung/Umbau (Altarraum)
    Architekt: Gottfried Böhm (Köln)
    örtliche Bauleitung: Architekten Krüger und Rieger (Saarbrücken), seit 1989 Dipl. Ing. Franz-Josef Warken (Riegelsberg)
    Künstler: Kunst- und Dekorationsmaler August Adolf Potthast (Wiesbaden), Ausmalung der Kirche in gotischem Stil 1897
    Kirchenmaler Hermann Richard Humpert (Morbach/Hunsrück), Ausmalung der Kirche 1931-38 im Zuge der Restaurierungsarbeiten
    Bildhauer Alex Schmidt (Terrakottafabrik Merzig von Villeroy & Boch), Terrakotta-Figuren der alten neugotischen Kirche:
    Madonna im Tympanon des Hauptportals; Reliefs des Kreuzweges in den Seitenschiffen 1894, seit der Restaurierung 1978-90 Neuaufstellung an den ursprünglichen Plätzen; 8 Heiligenfiguren im Mittelschiff des Altbaus und zu beiden Seiten der Querbaueingänge; die Marien- und Johannesstatuen an der Innenwand des Turmes; 2 Kirchenlehrerfiguren Ambrosius und Augustinus zu beiden Seiten des Triumpfbogens; 1978-90 Restaurierung der Figuren durch den Kunstmaler und Restaurator Nikolaus P. Schmitt (Perl-Besch)
    Goldschmied und Bildhauer Klaus Balke (Köln), Tabernakelretabel, stählerne Gefacharchitektur mit 67 Terrakotta-Figuren; Ambo in Form einer aufgerichteten Korngarbe; Terrakotta-Osterleuchter in Form einer Säule; 12 Apostelleuchter samt Ummalung; 4 bronzene Wandleuchter an den Rundpfeilern des Altarbezirkes; Deckengemälde einer kosmischen Christusdarstellung über dem Altar; alle 1983-87
    Kunstwerkstätten des Kloster Maria Laach, Vortragekreuz
    Bildhauer Theo Heiermann (Köln), Sedilien
    Glasmaler H. Lohbeck, Fenster des Langhauses und die Turmfenster, Ausführung: Firma Kaschenbach (Trier)
    Architekt Dominikus Böhm (Köln), 44 Rundfenster des Querhauses und die beiden Fenster der Ostapsis, Ausführung: Firma Göttker (Ensdorf); Altar und Taufbecken, Ausführung: Firma Albert Niederer (Völklingen)
    Firma Glaskunst Binsfeld (Trier), beide Seitenfenster des dritten Gewölbefeldes
    Klaus Apel (Werkstatt für Künstlerische Gestaltung, Trier-Kernscheid), Taufsteindeckel; großes Metallkreuz in der Ostlaibung zum Hauptschiff vor großem Turmfenster
    Firma Arnold Mrziglod (Tholey), Ausmalung der Kirche im Zuge der Umbauarbeiten 1967-68
    sakrale Kunst: Flügelmonstranz 1955-60, aus Saarbrücker Goldschmiede
    Tabernakel, 1955 verzinnt durch Saarbrücker Goldschmiede
    Literatur-Auswahl: Bastian Müller: Architektur der Nachkriegszeit im Saarland. Saarbrücken 2011 (Denkmalpflege im Saarland 4), S. 156
    Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Norbert M. Scherer: Liebfrauenkirche Püttlingen. Baugeschichte und Architektur.  Pfarrgemeinde (Hg.) anlässlich des 100. Kirchenjubiliäums 1990. Püttlingen 1990
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, Liebfrauenkirche (Dossier K 205)


  • Püttlingen, Berg

    Pfarrkirche St. Sebastian bzw. "Köllertaler Dom"
    1826 Neubau (Saalkirche)
    1860er Jahre  Planskizze für einen Neubau durch den Kreisbaumeister Carl Friedrich Müller (Saarlouis)
    1873 Restaurierung/Umbau (Empore)
    1907-09 Neubau
    Architekt: Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann)
    1979-84 Restaurierung
    Architekt: Elmar Kraemer (Saarbrücken)
    1993-94 Restaurierung (beide Türme)
    2008 Restaurierung
    Künstler: Bildhauer Karl Frank (Trier) und Wilhelm Dreiser (Bitburg), ehemaliger Hochaltar als neoromanischer Baldachinaltar
    Felix Baumhauer (München), 4 neue Fenster 1953, Hofkunstanstalt Mayer (München)
    Holzschnitzer Willibald Meyer (Püttlingen), Ambo 1984, Holzschnitzerei
    Firma Göllner (Saarbrücken), neuer Opferaltar 1984
    Maler und Bildhauer Ernst Alt (Saarbrücken), 4 Altarantependien 1991-92, Bronze, in Köln gegossen: Klage um den erschlagenen Abel 1991; Pieta 1991; Seitenrelief Isaak 1991; Seitenrelief Hl. Sebastian 1992; 4 Bukranien,je 2 bronzene Widder- und Stierköpfe
    Bildhauer Konrad Schmitt (Trier), Figuren St. Michael und St. Sebastian auf Podesten links und rechts neben dem  Hauptportal 2004
    Heimatforscher Willibald Meyer (Püttlingen), Ambo und Sedilien, Holzschnitzereien
    sakrale Kunst: barocke Altarblätter des Querhauses mit Darstellungen des Martyriums des Hl. Sebastians und des Hl. Vitus
    sitzende Madonna 14. Jh.
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, St. Sebastian (Dossier K 823)


  • Püttlingen, Ritterstraße

    Pfarrkirche St. Bonifatius
    1929-30 Neubau
    Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
    1992 Restaurierung/Umbau (Altarraum)
    Künstler: Bildhauer Ernst (Koblenz), Hochaltar 1872,  als gotischer Kreuzaltar ausgeführt, noch aus der alten Kirche St. Michael stammend, mehrfach umgestaltet, von ihm blieb nur noch der Altartisch mit einem Kreuz
    sakrale Kunst: Buntglasfenster
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, St. Bonifatius (Dossier K 812)

    Marienkapelle
    1927 Neubau
    1929 Erweiterung (Turm, Anbauten)
    1977 Restaurierung
    2005 Restaurierung
    sakrale Kunst: Stationen mit handgeschnitzten Darstellungen der Sieben Schmerzen Mariens am Weg zur Kapelle 1928
    Madonnen-Statue aus einer Düsseldorfer Künstlerwerkstätte
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, Marienkapelle (Dossier K 762)


  • Püttlingen, Köllerbach

    Pfarrkirche Herz Jesu
    1896-99 Neubau
    Architekt: Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann)
    1948 Wiederaufbau
    Architekt: J. Trenz (Völklingen)
    1959 Restaurierung
    1960er Jahre Umbau (Altarinsel)
    1970er Jahre Restaurierung
    2002-06 Restaurierung
    Künstler: Firma Degenhardt & Jonas, Ausmalung der Kirche 1901, bei den Restaurierungsarbeiten der 1970er Jahren größtenteils unversehrt wieder freigelegt und restauriert
    Firma Glaskunst Binsfeld (Trier), 3 Fenster 1909
    Oberammergauer Holzschnitzerei, Hängekreuz über dem Zelebrationsaltar
    sakrale Kunst: Zelebrationsaltar, Unterbau und Mensa vom alten gotischen Hochaltar
    Retabel mit neuem Unterbau als Sakramentshaus in der Chorapsis
    Hochaltar aus der Erbauungszeit
    Bleiglasfenster aus der Erbauungszeit
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, Herz Jesu (Dossier K 10)


  • Püttlingen, Köllerbach - Engelfangen
    Pfarrkirche St. Martin, ehemalige Notkirche
    1950 Umbau (Waschkaue der Bergleute zur Notkirche)
    1975 Verkauf und Profanierung
    Umbau (Autowerkstatt)
    profane Nutzung bis zur Schließung der Autowerkstatt
    Umbau (Kirche) nach Übernahme durch die Philipp-Neri-Gesellschaft (Berlin)
    sakrale Nutzung für Anhänger des vorkonziliaren katholischen Ritus
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, St. Martin (Dossier K 983)



  • Püttlingen, Köllerbach - Etzenhofen

    Wendalinuskapelle
    1873 Neubau
    Erbauer: Matthias Prinz und Johann Maaß (Etzenhofen)
    1952 Restaurierung
    1976-78 Restaurierung
    1996 Restaurierung
    2007 Restaurierung
    sakrale Kunst: Figur St. Wendalinus 1952
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Püttlingen, Wendalinuskapelle (Dossier K 811)


Redaktion: Josef Moritz


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