Peter Gitzinger, Wandbild "Melanchthon", Mosaik, farbige Keramik. Foto: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Rita Everinghoff, März 2000

Peter Gitzinger, Wandbild "Melanchthon", Mosaik, farbige Keramik. Foto März 2000 

Aktueller Zustand. Foto: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Christine Kellermann, Mai 2001

Peter Gitzinger, Wandbild "Melanchthon", Mosaik, farbige Keramik. Foto Mai 2001 

Saarlouis, Gitzinger, Fassadenbild

Letzte Änderung: 25/03/2009

Peter Gitzinger
Wandbild "Melanchthon"
Mosaik, farbige Keramik
Saarlouis, Anne-Frank-Schule, Zeughausstraße 32


Wohl noch aus der Erbauungszeit des Gebäudes stammt das überlebensgroße Mosaik des Humanisten Philipp Melanchthon und erinnert an die Zeit, als das Schulhaus die evangelische Melanch­thon­schule beherbergte (bis 1966). Dargestellt ist der
Reformator und Universalgelehrte in seiner Rolle als Pädagoge, der schützend hinter drei Kindern unterschied­lichen Alters steht. In zurück­halten­der Farbigkeit sind die Physiognomien und Bekleidungen der Figuren differenziert wieder­ge­geben. Melanchthon ist durch die auf zeitgenössischen Portraits verbürgte hohe Stirn gekennzeichnet.

Die Verbindung mit dem Münchener Künstler Peter Gitzinger, der neben Mosaiken und Kirchen­fenstern auch Buchillustra­tionen schuf, ist viel­leicht über die Hausen Verlags­ge­sell­schaft in Saarlouis ent­standen, für die ­Gitzinger tätig war.
Bei der letzten Fassadensanierung sind Details des Mosaiks verlorengegangen, so die Schürzenschleife der Mädchenfigur.

 

 

Bibliografie

  • Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland. Band 3, Landkreis Saarlouis nach 1945. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2009

 

 

Oranna Dimmig


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