Saarbrücken, Halberg, Bübingen, Pfarrkirche St. Katharina, 1925-26. Foto: Sandra Kraemer

Saarbrücken, Halberg, Bübingen, Pfarrkirche St. Katharina, 1925-26 

Saarbrücken, Bezirk Halberg (Brebach-Fechingen, Bübingen, Ensheim, Eschringen, Güdingen, Schafbrücke), Katholische Kirchen

Letzte Änderung: 05/05/2010

Artikel in Bearbeitung


Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler

Katholische Kirchen, Bistum Trier/Bistum Speyer

 

  • Saarbrücken, Halberg, Brebach-Fechingen, Brebach

    Pfarrkirche Maria Hilf bzw. Maria von der Immerwährenden Hilfe
    1867-69 Neubau (kleine Kapelle, heute nicht mehr existent)
    Architekt: Kommunalbaumeister Carl Benzel (Saarbrücken)
    Bauherr: Familie Stumm
    1890-92 Neubau, kostengünstige Wiederverwendung der Pläne zum 1889 begonnenen Bau von St. Michael Gersweiler
    Architekt: Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann)
    1945-50 Wiederaufbau (verändert)
    Architekten: Albert Dietz und Bernhard Grothe (Saarbrücken)
    2003 Umbau (Kirchenvorplatz)
    Architekten: Igor Torres und Carsten Diez, Architekturbüro baubar, (Saarbrücken)
    Künstler: Fenster, insbesondere Marienfenster "Geburt Jesu" und "Schmerzhafte Muttergottes"
    Ikone "Mutter von der Immerwährenden Hilfe"
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Maria Hilf (Dossier K 856)



  • Saarbrücken, Halberg, Brebach-Fechingen, Fechingen

    Filialkirche St. Martin, profaniert
    1960-64 Neubau
    Architekturbüro: Albert Dietz und Bernhard Grothe (Saarbrücken)
    1996 Umbau (Kirchturmuhr)
    seit 1.01.2010 profaniert
    Künstler: Oskar Holweck (St. Ingbert), Fenster als "Lichtschleusen" mit der Farbe Blau als Zeichen des Himmels (entfernt)
    Malerin Constanze Bäumel, geb. Mainzer (Brebach-Fechingen), Altarbild 1982
    sakrale Kunst: Kirche als Ganzes Baukunstwerk, allerdings wegen der Stahlbetonbauweise nicht dauerhaft haltbar, aus finanziellen Gründen keine Restaurierung möglich
    Martins-Statue, Taufbecken
    Werktagskirche/Winterkirche mit Altar, Altarbild und Ambo
    Literatur-Auswahl: Günter Nieser: Brebach und Fechingen. Die Kirchen - Die Hütte und das Bauerndorf. Brebach-Fechingen 2010
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Martin (Dossier K 355)


  • Saarbrücken, Halberg, Bübingen

    Pfarrkirche St. Katharina
    1925-26 Neubau
    Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
    keine Kriegsschäden, aber desolater Zustand auf Grund von Baumängeln (Statikfehler)
    1953-55 Umbau (Kirchturm)
    Architekt: Großmann (Saarbrücken)
    1955-57 Neubau/Umbau (Abriss des ganzen Kirchengebäudes mit Ausnahme des Chors, der Eingangsfront mit Empore und des neuen Kirchturms)
    Architekt: Karl Peter Böhr (Mayen)
    Künstler: Jean Madersteck, Drehtabernakel, 1. Hälfte des 18. Jh.
    Altar, 1761 für das Kloster in Gräfinthal hergestellt, 1931 Restaurierung und Umbau durch den Schreiner Niederländer (Kleinblittersdorf)
    sakrale Kunst: Werktagskirche/Winterkirche in der Krypta
    Motivfenster, die sieben Gaben des Heiligen Geistes und die sieben Schmerzen Mariä darstellend
    Kirchenportal, mit Szenen aus dem Leben der Hl. Katharina
    Hochaltar
    Statue des Hl. Josef über dem Taufbecken
    Marienkapelle
    Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Katharina (Dossier K 227)



  • Saarbrücken, Halberg, Ensheim

    Pfarrkirche St. Petrus, zum Bistum Speyer zugehörig
    13. Jh. Neubau (1. Kirche, kleine Kapelle)
    1755-56 Neubau (barocke Halle), Abriss der alten Kirche
    1834-35 Erweiterung (um eine Achse nach Westen, Marschall 227)
    1907-09 Umbau (Gewölbe anstelle der Flachdecke des 18. Jh.)/Erweiterung (2 Querschiffe, Turm, Chor)
    Architekt: Wilhelm Schulte sen. (Neustadt a. d. Haardt)
    1948 Restaurierung
    1968 Restaurierung/Umbau (Altarraum)
    1972 Restaurierung/Umbau (moderne Glasfenster, Entfernung der Kanzeltreppe)
    Anfang 1990er Jahre Restaurierung
    2003 Restaurierung
    Künstler: Pater Peter Klein, Wandtafeln des Kreuzwegs 1986, Titel "Leben mit Gott und gegen den Tod"
    sakrale Kunst: Portal an der Kirche 1755, Rotsandstein, hoher Aufbau mit Pilastern, auf 2 Kapitellen kräftiges Gebälk mit gesprengtem Segmentgiebel, Figurennische mit St. Petrus, schmiedeeisernes Tor (restauriert 1951)
    Hochaltar im Ostchor, Mitte 18. Jh., Drehtabernakel, vergoldet, 1910 neu zusammengestellt, zu Seiten des Tabernakels 2 anbetende Engel und 2 Putten
    St. Nikolaus, Mitte 18. Jh., Holz, gefasst
    St. Wendalinus, Mitte 18. Jh., Holz, gefasst, auch auf der Rückseite vollplastisch durchgearbeitet
    hölzerne Wandvertäfelung im Chor mit eingebautem Beichtstuhl (jetzt hinter dem Altar), Mitte 18. Jh.
    Kruzifix in der Sakristei, 18. Jh., Holz
    Kelch 18. Jh.
    Seitenaltar Maria mit Marienfigur, 18. Jh.
    Seitenaltar St. Petrus, 18. Jh.
    Kruzifix an der Rückwand 18. Jh., Holz
    Kanzel mit Reliefs - Christus und die Evangelisten, um 1800, Entfernung der Kanzeltreppe 1972
    2 Kelche, um 1820, vergoldet
    hölzerne Pieta  1897, in der Kapelle unter der Kirche
    Bänke, 1909 in Heimatstilformen geschaffen
    Deckenmalereien 1933-34, allerdings nicht mehr restaurierbar auf Grund von Wassereinflüssen und Kriegsschäden
    großes Tauffensterbild, die Taufe Jesu durch Johannes zeigend
    Barock-Garten an der Kirche
    Literatur-Auswahl: Bernhard H. Bonkhoff: Die Kirchen im Saar-Pfalz-Kreis. Saarbrücken 1987
    Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Petrus (Dossier K 683)

    Marktweg-Kapelle
    1822 Neubau (kleiner offener Bau), im Portsfeld am Marktweg auf dem Grundstück der Familie Remlinger
    1960er Jahre Restaurierung
    sakrale Kunst: Altar
    Kruzifix, Holz, gefasst
    St. Petrus, Holz, gefasst
    St. Barbara, Holz, gefasst
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Marktweg-Kapelle (Dossier K 934)


  • Saarbrücken, Halberg, Eschringen

    Pfarrkirche St. Laurentius, zum Bistum Speyer zugehörig
    1928-30 Neubau
    Architekt: Peter Weis (Saarbrücken)
    Ausführung: Firma Niederländer (Ormesheim)
    1947-49 Restaurierung/Umbau (bauliche Veränderungen im Inneren)
    1960 Pfarrei
    1965-67 Umbau (Altarraum)
    Künstler: H. Müller (St. Avold), Kreuzigungsgruppe an der Wand der Apsis über dem Sakramentsaltar; Maria, St. Joseph und St. Laurentius, alle aus Holz
    sakrale Kunst: großes Wandkreuz mit der Gottesmutter Maria und dem Apostel Johannes in der Altarnische, die Kirche dominierend
    Kreuzweg mit 14 Stationen
    Relief "Nikodemus im Gespräch mit Jesus" vor der alten Kanzel
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Laurentius (Dossier K 687)

    Kapelle St. Laurentius (Wallfahrtsstätte)
    um 1275 (vermutetes Datum) Neubau
    1291 erstmalige Erwähnung, wohl von den Gräfinthaler Wilhelmiten betreut
    um 1600 wird Eschringen evangelisch
    1600 Einführung der Reformation in Eschringen durch den Saarbrücker Grafen Philipp III.
    1626-84 lutherisches Pfarramt in Eschringen, Erweiterung (jetziges Kirchenschiff), frühere Kapelle nun Chorraum
    1635 schwere Schäden
    1680 Wiederzulassung des kath. Glaubens
    1686 im Zuge der Reunionskriege den Katholiken übereignet, Kirche als baufällig und ornamentlos beschrieben
    ab 1700 schrittweise Restaurierung
    1716 Abschluss der Restaurierungen
    1761 Umbau oder Neubau
    1949-56 Restaurierung (notdürftig)
    1981-83 Restaurierung (umfassend), vornehmlich als private Leistung
    Leitung: Alfons Hartz
    Künstler: F. Kohlert (Ensheim), Chorgitter, Schmiedeeisen, gefertigt in prächtigen Barockformen
    sakrale Kunst: barocker Hochaltar (Säulenaltar) 1739, Muschelnische mit Figur St. Laurentius
    Seitenaltar (Säulenaltar), verkleinerte Nachbildung des Hochaltars, Figurennische mit Marienstatue des 18. Jh.
    St. Laurentius 14. Jh. (vielleicht sogar aus der Erbauungszeit), Lindenholz; dieser Figur galt ursprünglich die Laurentiuswallfahrt (10. August), die heute in der Pfarrkirche stattfindet
    Maria, 18. Jh., Eichenholz
    St. Petrus, mit Hahn dargestellt (Verleugnung), Rokokofigur 18. Jh., Eichenholz, gefasst
    Maria mit dem Kind 18. Jh., in Wandnische stehend, Holz
    Kruzifix im Seitenaltar 18. Jh., Holz
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Kapelle St. Laurentius (Dossier K 688)



  • Saarbrücken, Halberg, Güdingen

    Pfarrkirche Heilig Kreuz
    1949-51 Neubau
    Architekt: A. Guckelsberger (Saarbrücken)
    1969 Umbau (Chorraum)
    2000er Jahre Restaurierung
    sakrale Kunst: Altarwand, künstlerisch gestaltet
    Steinbank auf Vorplatz unter einem Baum, Gestaltung während einer Mehr-Nationen-Jugendbegegnung bei der Vorbereitung auf den Weltjugendtag
    Gedächtniskapelle zum Gedächtnis an die Gefallenen der beiden Weltkriege
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Heilig Kreuz (Dossier K 93)



  • Saarbrücken, Halberg, Schafbrücke

    Pfarrkirche St. Theresia vom Kinde Jesu und St. Remigius
    1934-35 Neubau (Notkirche)
    1948 letzte Messe
    1951-53 Neubau
    Architekt: Kremer (Saarbrücken)
    häufige Umbauten im Inneren
    1999 letzter Umbau (Begegnungsraum, u. a. einige Kirchenbänke entfernt)
    Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Theresia (Dossier K 164)

 

 

Redaktion: Josef Moritz


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