Lothar Meßner, "Odiliensäule", 1981, Basalt und Bronze, Statue: 2,65 m. Foto: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Christine Kellermann

Lothar Meßner, "Odiliensäule", 1981, Basalt und Bronze, Statue: 2,65 m 

Dillingen, Meßner, Plastik

Letzte Änderung: 02/01/2012

Lothar Meßner
"Odiliensäule", 1981
Basalt und Bronze, Statue: 2,65 m
Dillingen, Vor dem Saardom, Odilienplatz

 

Die "Odiliensäule" ging aus einem 1980 ausgelobten Wettbewerb hervor. Abgestimmt auf die Fassade der katholischen Kirche Hl. Sakrament, des sogenannten Saardoms, entwarf Lothar Meßner ein Agglomerat aus Basaltquadern und -würfeln als Sockel für eine Bronzestatue der Hl. Odilie. Diese steht auf dem höchsten, als Postament ausgearbeiteten Sockelteil, während aus den anderen Teilen senkrechte Metallstangen herausragen und für das Hauptstück raumbildend wirksam werden. Die schlanke, ruhig und gelassen wirkende Figur trägt den stilisiert-körperbetonenden Habit einer Nonne und hält ein aufgeschlagenes Buch in ihren Händen, Symbol dafür, dass die Heilige von hoher Bildung war. Odilie war die Gründerin und Vorsteherin des ersten Frauenklosters im Elsass - Hohenburg (Odilienberg). Dillingen gehörte wahrscheinlich bereits im 11. Jahrhundert diesem Frauenkloster. Bis ins 18. Jahrhundert hinein war die Hl. Odilie die Patronin der ältesten Dillinger Kirche, eine Odilien-Figur aus dem 18. Jahrhundert gehört zum Inventar des Saardoms.

 

Bibliografie

  • Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland. Band 3, Landkreis Saarlouis nach 1945. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2009

 

Oranna Dimmig


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